Rheine (ots) - Beamte der Polizei in Rheine staunten nicht schlecht, als sie auf der Elter Straße einen Roller kontrollierten, der ihnen mit überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen war. Der Roller hatte eine offizielle erlaubte Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Tatsächlich erreichte er 107 Stundenkilometer. Eine erste genauere Untersuchung des Wolfs im Schafsfell ergab einige technische Veränderungen, die zu dieser erheblichen Leistungssteigerung führten. Von außen sah man dem Roller allerdings diese Veränderungen nicht an. Der 42-jährige Fahrer hatte keine entsprechende Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eröffnet. Daneben wird er für die Kosten der Sicherstellung und des Gutachtens durch den Sachverständigen aufkommen müssen. Immer wieder fallen den Polizeibeamten im Straßenverkehr derartige Fahrzeuge mit einfallsreichen technischen Veränderungen auf. Die Zweiräder sind für die dadurch erreichten höheren Geschwindigkeiten nicht ausgelegt. Oftmals reichen die Bremsen und auch die Stabilität der Fahrgestelle nicht aus, um sicher zu fahren. Dadurch sind die Fahrer selbst und auch andere Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet. Derartige Fahrzeuge werden konsequent von der Polizei kontrolliert und aus dem Verkehr gezogen.
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