Schwerin/Sundhagen (ots) - Neben anderen Gemeinden war auch die Gemeinde Sundhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen Anfang des Jahres 2017 von der Sturmflut "Axel" betroffen, bei der Strände, Wege oder Gebäude in mehreren Küstenorten unseres Landes beschädigt wurden. Bereits wenige Tage nach der Sturmflut hatte die Landesregierung finanzielle Hilfsmittel verfügbar gemacht, auch das Ministerium für Inneres und Europa beteiligte sich.
"Die Gemeinden wurden entgegen dem gängigen Antragsprozedere bereits kurz nach der Sturmflut darüber informiert, dass Sofortmaßnahmen zur Verkehrssicherung und zur Wiederherstellung der Strände ohne Bewilligung durchgeführt werden können. Dazu gehörte zum Beispiel das Beräumen und Wiederherstellen von Strandübergängen oder das Beseitigen von Dünenkliffs außerhalb von Küstenschutzanlagen. Normalerweise ist hierfür ein Antrag auf vorzeitigen Maßnahmenbeginn nötig. Hier haben wir das Verfahren jedoch aus Gründen der Gefahrenabwehr beschleunigt", sagte Innenminister Lorenz Caffier.
Insgesamt wurden 46 Anträge auf Unterstützung mit einem Finanzvolumen von rund 2,1 Millionen an das Innenministerium gerichtet. Zu den Antragstellern gehörte auch die Gemeinde Sundhagen. Aufgrund des Hochwassers erfolgten erhebliche Küstenabbrüche an der Steilküste Stahlbrode. Der kommunale Strandbereich ist nur über drei Treppen an dieser Steilküste zu erreichen. Die Schäden an der Steilküste sind derart erheblich, dass die Treppen nicht mehr den technischen Vorschriften entsprechen und erneuert werden müssen. Bislang mussten die Treppen für die Anwohner sowie Touristen aus Gründen der Gefahrenabwehr gesperrt werden.
Damit die Gemeinde ihrer Pflicht nachkommen kann, die Strandzugänge wieder verkehrssicher herzustellen und damit Einwohnern und Urlaubern wieder eine gefahrfreie Nutzung des Küstenbereiches zu ermöglichen, fließen aus dem Innenministerium nun 15.336 Euro in den Haushalt der Gemeinde.
Bereits im Juni 2017 erhielt die Gemeinde Sundhagen Finanzmittel des Innenministeriums in Höhe von 11.800 Euro für die Beseitigung ihrer größten Schäden im unmittelbaren Strandbereich, um Einheimischen und Gästen einen ordentlichen Strand in der Urlaubsaison präsentieren zu können.
Rückfragen bitte an:
Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Michael Teich
Telefon: 0385/588-2008
E-Mail: michael.teich@im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de