Nideggen/Rureifel (ots) - Bei Verkehrsunfällen im Umfeld der Burgenstadt Nideggen wurden am Wochenende zwei Motorradfahrer sehr schwer verletzt.
Am Samstagvormittag verunglückte ein 47 Jahre alter Krad-Fahrer aus dem saarländischen Tholey im Bereich der Serpentinen unterhalb der Burg auf der Landesstraße 11. Gegen 11.40 Uhr war der Mann mit anderen Bikern als Gruppe auf der kurvenreichen Abfahrt nach Nideggen-Brück unterwegs. Beim Durchfahren einer Rechtskurve kam der 47-Jährige auf der vom Regen nassen Fahrbahn zu Fall. Aus dem Scheitelpunkt der Kurve rutschten Maschine und Fahrer dann auch noch in den Gegenverkehr. Dort kam es zum Zusammenprall mit einem nach Nideggen fahrenden Pkw, an dessen Steuer ein 50-Jähriger aus Hürtgenwald die Kollision nicht mehr vermeiden konnte. Der Saarländer erlitt schwere Beinverletzungen. Der Rettungsdienst transportierte ihn zur stationären ärztlichen Versorgung in ein Krankenhaus. Das Zweirad wurde durch einen Abschleppdienst vom Unfallort geholt.
Noch deutlich schwerer kam am Vortag ein anderer Motorradfahrer in Höhe des Stadtteils Wollersheim zu Schaden. Der 22 Jahre alte Zweiradfahrer aus Zülpich hatte am Freitagnachmittag um 15.45 Uhr die Bundesstraße 265, von Zülpich-Langendorf kommend, in Fahrtrichtung Heimbach-Vlatten befahren. Zur selben Zeit war eine 55 Jahre alte Autofahrerin auf der Wollersheimer Eisenstraße in Fahrtrichtung B 265 unterwegs. An der Einmündung zur Bundesstraße hatte die im niedersächsischen Wasbüttel wohnhafte Frau ihren Wagen, wie sie mitteilte, zunächst am Stopp-Zeichen angehalten, dann aber die Bundesstraße in Fahrtrichtung Nideggen-Berg geradeaus überqueren wollen. Dabei kam es zur Kollision mit dem aus ihrer Sicht von rechts heranfahrenden Kradfahrer. Der bevorrechtigte Motorradfahrer stürzte und prallte gegen den Pkw. Dabei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen.
Ersthelfer bemühten sich um den Verunglückten, darunter auch die 55-Jährige, die später selbst ambulant behandelt werden musste. Der junge Mann wurde im Rahmen der Rettungskette von einem Hubschrauber zur stationären ärztlichen Versorgung in ein Klinikum gebracht. Zur Rekonstruktion der genauen Unfallfolge wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Sachverständiger unmittelbar in die Unfallermittlungen mit einbezogen. Die beteiligten Fahrzeuge, an denen Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 13000 Euro entstand, wurden sichergestellt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste der Verkehr an der Unfallstelle abgeleitet werden. Die örtliche Feuerwehr unterstützte einmal mehr bei der Einsatzbewältigung.
Die Ermittlungen dauern an.
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