Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte / Polizeibeamter wird leicht verletzt

Emmerich (ots) - Am Samstag (25. August 2018) gegen 12 Uhr befand sich ein 26-jähriger Niederländer in einem Regionalzug, der aus Richtung Zevenaar in Richtung Oberhausen fuhr. Nachdem er während der Fahrt grundlos die Notbremse betätigt hatte, wurde er im Bahnhof Emmerich zunächst durch den Zugbegleiter des Zuges verwiesen. Darüber hinaus war er nicht im Besitz eines gültigen Fahrscheins. Als der Zugbegleiter telefonisch die Polizei über den Vorfall informieren wollte, schlug der 26-Jährige ihm zunächst das Handy aus der Hand. Nachdem die alarmierten Polizeibeamten eingetrofffen waren und die Personalien des Beschuldigten feststellen wollten, flüchtete dieser zunächst zu Fuss, konnte jedoch schnell eingeholt werden. Bei der anschließenden Personalienfeststellung schlug dieser unvermittelt mit der Faust in Richtung eines Polizeibeamten. Der Faustschlag verfehlte diesen jedoch. Beim Versuch, dem Beschuldigten Handfesseln anzulegen, um weitere Gewaltausbrüche zu verhindern, verletzte sich ein Polizeibeamter leicht an der Hand. Nachdem weitere Polizeibeamte zur Unterstützung herbeigeeilt waren, wurde der Beschuldigte zur Polizeiwache Emmerich verbracht. Hier versuchte er erneut, die Polizeibeamten mit Faustschlägen zu treffen. Da der Verdacht bestand, dass der Beschuldigte unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren u.a. wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Der Polizeibeamte wurde glücklicherweise nur leicht verletzt und konnte seinen Dienst fortsetzen.



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