Recklinghausen (ots) - Wieder einmal waren "falsche Polizeibeamte" in Recklinghausen unterwegs Im Bereich Michpfad riefen sie am Dienstagmorgen, schon ab 6 Uhr, mehrfach eine 84-jährigen Recklinghäusern an und forderten sie auf, Bargeld sowie Edelmetall vor die Tür zu legen. Für die 84-Jährige war der Anruf so authentisch, dass sie dieser Aufforderung nachkam. Anschließend waren die Wertsachen verschwunden. In mehreren vorherigen Telefonaten verdeutlichten die "Polizeibeamten", dass es Hinweise gäbe, dass sie Opfer eines Betruges werden würde und dazu ihr Geld und Edelmetall von der Polizei auf Echtheit geprüft werden müsse.
Die Polizei warnt nochmals vor dieser perfiden Betrugsmasche. Aus diesem Grunde bitten wir insbesondere Senioren um besondere Vorsicht und um ein gesundes Maß an Misstrauen. Damit es Ihnen nicht so ergeht: Geben sie am Telefon niemals Auskunft über ihre Besitz- oder ihr Vermögensverhältnisse. Sollten sie solche Anrufe bekommen, legen sie direkt auf und rufen sie dann die 110 an, um die "echte" Polizei über den Fall zu informieren. Um glaubwürdig zu erscheinen, rufen die Betrüger in den meisten Fällen sogar mit der Telefonnummer 110 an (also zum Beispiel: 02361-110). Lassen sie sich davon nicht täuschen! Wenn die echte Polizei anruft, erscheint niemals die 110 im Display - außerdem fragt die Polizei nicht nach Besitztümern und fordert auch nicht auf, die Sachen an Kollegen zu übergeben.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Michael Franz
Telefon: 02361/55-1031
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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