Offenbach (ots) - Bereich Offenbach
Bullen erschossen - Mühlheim - Dietesheim
Am frühen Samstagmorgen, gegen 06.30 Uhr, entwich ein Bulle aus einer Schlachterei im Dietesheimer Industriegebiet. Das Tier irrte zunächst entlang der Bahngleise in Richtung Hanau. Polizei und Feuerwehr gelang es nicht das "Schwergewicht" einzufangen. Es wurde ein Feuerwehrmann verletzt, als das verirrte Tier ihn umrannte. Da die Gefahr bestand, dass der Bulle auf die Gleise lief, wurde mehrfach der Bahnverkehr komplett angehalten, was zu enormen Störungen führte. Der weitere Weg des Tieres führte in das nahe liegende Naherholungsgebiet. Hier musste nun der Polizeihubschrauber bei der Suche nach dem entflohenen Rind helfen. Durch die Feuerwehr wurden zirka 20 Kinder einer Pfandfindergruppe aus dem Wald geholt, damit diese dem wild gewordenen Bullen nicht begegnen. Es wurden Spezialisten mit Betäubungspfeilen und großkalibrigen Waffen von der Polizei mit Sondersignalen an den Einsatzort gebracht. Nachdem alle anderen Möglichkeiten erschöpft waren, musste das Tier schließlich gegen 9 Uhr im Wald erschossen werden. Die Bergung des zirka 500 Kilo schweren, ausgewachsenen Schlachttieres gestaltete sich äußerst schwierig.
Bereich Main-Kinzig
Auto abgebrannt - Nidderau
Am frühen Samstag, gegen 0.40 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Mann aus Nidderau mit seinem grauen Mercedes einen Feldweg neben der Kreisstraße 851 in der Gemarkung Nidderau. Hierbei geriet er in einen, neben dem Weg verlaufenden, Graben. Bei dem Versuch das Fahrzeug aus eigener Kraft wieder auf den Weg zu fahren, geriet das Auto in Brand. Der unglückliche Fahrzeuglenker alarmierte daraufhin die Feuerwehr. Bis zu deren Eintreffen war der Mercedes bereits durch die Flammen vollständig zerstört, das brennende Wrack wurde durch die Retter noch abgelöscht. Es entstand ein Schaden von zirka 7000 Euro, Personen wurden nicht verletzt.
Offenbach am Main, 01.09.18, Müller, PvD
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