Hinweis der Polizei: Immer häufiger treiben falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit vorwiegend arglosen, älteren Menschen und bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als Polizisten oder andere Amtspersonen aus und täuschen oftmals vor, über den Polizeinotruf "110" oder andere Behördenleitungen anzurufen. Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu.
Solche Betrügereien, in denen sich die Anrufer als angebliche Enkel oder Polizisten ausgeben, werden immer häufiger begangen. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres verzeichnet die Kriminalstatistik für den Bereich des Polizeipräsidiums Ulm 236 Fälle von solchen Anrufen. Im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum 141 Fälle. Insbesondere die Anrufe angeblicher Polizeibeamter nimmt stark zu, sie stieg auf das fast Zweieinhalbfache.
Um sich vor der Betrugsmasche "Falscher Polizeibeamter" zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps: - Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. - Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. - Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach schnellen Entscheidungen, Kontaktaufnahme mit Fremden sowie Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen. - Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. - Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen. - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. - Erstatten Sie Anzeige.Weitere Informationen zu ähnlichen Betrugsmaschen, wie zum Beispiel dem Enkeltrick und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
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Judith Wolf, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
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