Rauchmelder verhinderten Schlimmeres


06.09.2018, PP Oberfranken
Rauchmelder verhinderten Schlimmeres
BAD STAFFELSTEIN, LKR. LICHTENFELS. Mehrere Rauchmelder in einem Wohnheim in Bad Staffelstein, die am Donnerstagmittag auslösten, verhinderten womöglich einen größeren Brand.

Um 11.15 Uhr stellte eine Mitarbeiterin des Wohnheims in der Lichtenfelser Straße fest, dass die Rauchmelder in einer Wohnung im ersten Obergeschoß anschlugen und permanent piepsten. Da zeitgleich Rauch aus der Wohnung drang, setzte die Angestellte die Rettungskette in Gang. Durch die erste Polizeistreife vor Ort wurde die Evakuierung des Wohnheimes veranlasst und die Wohnungstüre der betreffenden Wohnung eingetreten, um nach Personen zu suchen, da die Feuerwehr noch nicht vor Ort war. Die Wohnung war allerdings leer, weswegen für die weiteren Maßnahmen das Eintreffen der Feuerwehr abgewartet wurde. Diese ging mit schwerem Atemschutz vor und konnte schnell die Brandursache feststellen. Offensichtlich hatte die 83-jährige Wohnungsinhaberin vergessen, den Kochtopf vom eingeschalteten Elektroherd zu nehmen, als sie die Wohnung verließ. Deswegen kam es zur Rauchentwicklung und Dank der installierten Rauchmelder wurde ein größerer Schaden verhindert. So blieb es lediglich bei der eingetretenen Wohnungstüre und dem zerstörten Kochtopf, was mit einem Schaden von etwa 500 Euro zu Buche schlägt. Dadurch, dass die Feuerwehr mittels Hochdrucklüfter den Rauch herausblies, zeugt lediglich noch leichter Brandgeruch vom Feuerwehreinsatz am späten Vormittag. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Bad Staffelstein, Reundorf, Seubelsdorf, Lichtenfels mit etwa 50 ehrenamtlichen Einsatzkräften.