Schritt – Tempo am Bus ist ein Muss!

"Schritt - Tempo am Bus ist ein Muss!" diese klare Forderung der Verkehrssicherheits-kampagne von Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland und GUV OL ist in Kürze an acht Bussen der Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH und des Busunternehmens Bluhm Fahrbetriebsgesellschaft mbH zu lesen.
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Wilhelmshaven (ots) -

Schritt - Tempo am Bus ist ein Muss! 

Schwere und tödliche Unfälle an Bushaltestellen vermeiden. Vor allem 
Kinder sind gefährdet. Verkehrssicherheitskampagne des Gemeinde - 
Unfallversicherungsverbandes Oldenburg (GUV OL) wirbt auf 
Schulbussen. Aktion startet dank Kooperation von Polizeiinspektion 
Wilhelmshaven/Friesland (WHV/FRI) und Busunternehmen in 
Wilhelmshaven. 

Oldenburg/Wilhelmshaven, im September 2018 

"Schritt - Tempo am Bus ist ein Muss!" diese klare Forderung der 
Verkehrssicherheits-kampagne von Polizeiinspektion 
Wilhelmshaven/Friesland und GUV OL ist in Kürze an acht Bussen der 
Stadtwerke-Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH und des 
Busunternehmens Bluhm Fahrbetriebsgesellschaft mbH zu lesen. Sie 
richtet sich an alle Autofahrerinnen und Autofahrer, die sich in und 
um Wilhelmshaven haltenden und stehenden Bussen nähern. 
Mit Beginn des Schuljahres rollt auch der Schulbusverkehr wieder. 
Gerade Kinder werden Opfer schwerer, schwerster und tödlicher 
Verkehrsunfälle an Bushaltestellen. 
Grundsätzlich gilt: Hält ein Schul- oder Linienbus an einer 
Haltestelle, dürfen Autofahrer nur vorsichtig und mit ausreichend 
Abstand vorbeifahren, ohne aussteigende Fahrgäste zu behindern oder 
zu gefährden. Falls nötig, muss das Auto warten. 
Die Praxis zeigt, dass viele Autofahrer nicht die notwendige "erhöhte
Vorsicht" walten lassen, wie sie die Straßenverkehrsordnung seit 1995
verlangt. 
Zwei Verkehrsunfälle an Bushaltestellen, bei denen ein elfjähriges 
Mädchen beim Überqueren der Straße hinter einem Bus in Wilhelmshaven 
sowie ein gleichaltriger Junge im Landkreis Varel von einem Auto 
erfasst und schwerst verletzt wurden, ereigneten sich im März dieses 
Jahres. Dominik Tjaden, Verkehrssicherheitsberater der 
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, sah Handlungsbedarf und 
setzte sich mit Michael May, Geschäftsführer des GUV OL, in 
Verbindung.
May hatte im September 2017 unter Schirmherrschaft des zuständigen 
Verkehrsministers Olaf Lies die Plakatkampagne "Schritt - Tempo am 
Bus ist ein Muss" des Deutschen Verkehrssicherheitsrats nach 
Oldenburg geholt, um öffentlichkeitswirksam auf Großflächen-plakaten 
für mehr Verkehrssicherheit an Bushaltestellen zu werben. 
"Schnell waren Dominik Tjaden und ich uns einig, unseren Appell 
"Schritt - Tempo am Bus ist ein Muss!" vom Plakat auf die Busse zu 
bringen. Wir starten in Wilhelmshaven und freuen uns über engagierte 
Multiplikatoren in unserem Zuständigkeitsbereich ". 
Frank Rademacher, Geschäftsführer der Stadtwerke- 
Verkehrsgesellschaft Wilhelmshaven GmbH und der Bluhm 
Fahrbetriebsgesellschaft mbH, gab ebenfalls "grünes Licht" und die 
Heckscheiben von acht Bussen für die Verkehrssicherheitskampagne 
frei. 
"Eine wichtige Aktion, die die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer 
erhöht und zu mehr Umsicht im Straßenverkehr führt", ist 
Wilhelmshavens Oberbürgermeister Andreas Wagner überzeugt. "Es sollte
eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, an Bussen - gerade an 
Schulbussen - nur mit erhöhter Vorsicht vorbeizufahren. Das lernt man
schon in der Fahrschule. Die Busbeschriftung hilft hoffentlich, dass 
sich die Autofahrer, die diese Regel bislang nicht beherzigen, wieder
an sie erinnern."

Zum Hintergrund: 
Schwere und tödliche Verkehrsunfälle passieren vor allem beim 
Überqueren der Fahrbahn vor dem Einsteigen oder nach dem Verlassen 
des Busses.
"Steht der Bus mit eingeschaltetem Warnblinklicht an der Haltestelle,
dürfen Autofahrer mit Schrittgeschwindigkeit (4 bis 7 km/h) und 
ausreichendem Abstand an ihm vorbeifahren", erklärt Dominik Tjaden 
und betont, dass eine Gefährdung der Schüler oder anderer 
Fußgänger ausgeschlossen sein muss. Dies gilt im Übrigen für alle 
Fahrzeuge unabhängig davon, in welche Richtung sie fahren - also auch
für diejenigen, die dem haltenden Bus entgegenkommen so die 
Fahrbahnen nicht (z.B. durch einen Mittelstreifen) voneinander 
getrennt sind.




 


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