Aachen (ots) - Während die überwiegende Anzahl der Demonstrationsteilnehmer am Mittag friedlich für den Erhalt des Hambacher Forstes demonstrierte, drangen einige Störer in den Wald vor.
An mehreren Stellen versuchten sie zum Teil unter Anwendung massiver Gewalt, die polizeiliche Absperrung zu durchbrechen. In einigen Fällen mussten die Beamten körperliche Gewalt, Schlagstock und auch Reizgas einsetzen, um das unkontrollierte Vordringen in den Gefahrenbereich des Forstes zu verhindern. Einigen Störern gelang es trotzdem, in den Wald zu gelangen.
Im Bereich "Oaktown" und "Gallien" versuchten die Störer bis in den Abend hinein, zu den bereits geräumten Baumhäusern vorzudringen. Hier kam es immer wieder zu Konfrontationen mit Polizeibeamten, die den unmittelbaren Bereich um die Baumhäuser absperrten. Um die Störer von den teilweise bereits demontierten Baumhäusern fern zu halten und vor herabfallenden Bauteilen und Ästen zu schützen, setzten die Beamten auch hier körperliche Gewalt und Reizgas ein.
Wie bereits berichtet ist es im Laufe des Tages zu Missverständnissen zwischen Polizei und Pressevertretern gekommen. Hierzu sind bei der Polizei vereinzelte Beschwerden eingegangen. Die Polizei hat Kontakt zum Deutschen Journalistenverband aufgenommen und ein Gesprächsangebot unterbreitet, um diese Situationen zu klären.
Insgesamt wurden seit Beginn der Maßnahmen 27 Baumhäuser geräumt und 19 davon abgebaut.
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