Ulm (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ulm und des Polizeipräsidiums Ulm
Die Verunglückten waren durch Kohlendioxid einer automatischen Löschanlage mehrere Minuten ohne Sauerstoff. Sie befinden sich nach wie vor in intensiver stationärer Behandlung.
Der Unfall war innerhalb eines geschlossenen Firmengeländes in der Brunnenstraße. Der Notruf ging gegen 15.30 Uhr bei der Rettungsleitstelle ein. Feuerwehr, Rettungsdienst und Notärzte waren kurz darauf vor Ort. Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten retteten die beiden Bewusstlosen aus dem Gefahrenbereich. Der 56-Jährige und der 23-Jährige kamen in einem lebensbedrohlichen Zustand ins Krankenhaus.
Gewerbe- und Umweltermittler der Polizei haben die Ermittlungen übernommen. Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte die Brandmeldeanlage in einer Fertigungshalle die automatische CO2-Löschanlage ausgelöst.
Die beiden Verunglückten sind Mitarbeiter einer Fremdfirma, die Arbeiten an der Lüftungsanlage der Halle durchführte. Der 56- und der 23-Jährige befanden sich bei der Alarmauslösung auf einer Arbeitsbühne unterhalb der Hallendecke in einigen Metern Höhe. Sie wurden von der Feuerwehr auf der Arbeitsbühne liegend aufgefunden.
Die Ermittlungen laufen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben einen Sachverständigen eingebunden.
++++1743973
Uwe Krause, Pressestelle, Telefon: 0731 188 1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/