Göttingen (ots) - Dass im Straßenverkehr bereits ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit gravierende Konsequenzen nach sich ziehen kann, ist ein allgemein bekannter Grundsatz. Vor allem die große Verbreitung von Smartphones hat jedoch dafür gesorgt, dass Ablenkung als Unfallursache zunehmend an Bedeutung gewinnt. Daher hat sich die Polizeidirektion Göttingen am Donnerstag, dem 20. September 2018, mit einer Vielzahl von Kontroll- und Präventionsmaßnahmen an einem bundesweiten Aktionstag unter dem Motto "Sicher.Mobil.Leben" beteiligt, um diesem Trend entgegen zu wirken.
Im Rahmen der Kontrollmaßnahmen waren an 34 Kontrollstellen im gesamten Direktionsgebiet 134 Kräfte der Polizeidirektion Göttingen eingesetzt. Diese überprüften in der Zeit von 6:30 -21:00 Uhr insgesamt 796 Fahrzeuge. Dabei wurden neben Kraftfahrzeugen auch 50 Fahrradfahrerinnen und -fahrer kontrolliert, denn auch bei diesen führt Ablenkung immer häufiger zur Beteiligung an schweren Unfällen. Insgesamt wurde bei 191 Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern die Nutzung eines Handys oder eines anderen technischen Geräts während der Fahrt festgestellt. Darüber hinaus wurden im Rahmen der Kontrollen 310 Verstöße gegen andere Verkehrsregeln geahndet. Zeitgleich zu den Kontrollen fanden zudem groß angelegte Präventionsveranstaltungen statt, an denen in der Gesamtheit circa 1000 Bürgerinnen und Bürger teilnahmen. Um möglichst viele Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu erreichen, begleitete die Polizeidirektion Göttingen den Aktionstag darüber hinaus in den sozialen Medien.
"Für die Polizeidirektion Göttingen war der Aktionstag 'Sicher.Mobil.Leben' ein voller Erfolg", erklärt Polizeipräsident Uwe Lührig zu den Ergebnissen. "Durch die Kombination von Verkehrskontrollen und Präventionsaktionen ist es uns gelungen, Präsenz zu zeigen und viele Bürgerinnen und Bürger für das Thema zu sensibilisieren. Dazu hat auch die Begleitung der Maßnahmen in den sozialen Medien beigetragen. Die hohe Anzahl an Verstößen zeigt jedoch, dass die Ablenkung durch Smartphones im Straßenverkehr leider kein Einzelfall ist. Daher wird die Polizeidirektion Göttingen ihre Arbeit in diesem Bereich konsequent fortsetzen."
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