Pressemitteilung der Polizei für den Hochtaunuskreis vom 21.09.2018

Bad Homburg v.d. Höhe (ots) - 1. Mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten und Staatsanwälten, Kronberg / Neu-Anspach 20.09.2018

(He)Gestern wurden bei der Polizei im Hochtaunuskreis mehrere Anrufe von falschen Polizeibeamten und auch falschen Staatsanwälten gemeldet. Bei den sechs bisher bekanntgewordenen Vorfällen wurde die Betrugsmache jedoch durch die Angerufenen bemerkt und es entstand kein Schaden. In Kronberg, Kronberg-Oberhöchstadt sowie Neu-Anspach, Westerfeld versuchten die Straftäter auf altbekannte Art und Weise die ausgesuchten Opfer hinters Licht zu führen. Die "Polizeibeamten" erklärten am Telefon, dass man eine Einbrecherbande festgenommen habe und bei dieser nun die Adressdaten des Angerufenen aufgefunden habe. Demnach sei man akut gefährdet und die Polizei sei nun behilflich sich zu schützen und im Haus befindliche Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen. Wie diese "Unterstützung" aussieht, mussten leider schon viele Senioren schmerzhaft erfahren. Ein Betrüger kommt vorbei, gibt sich als ziviler Polizeibeamter aus und nimmt die Wertgegenstände von den Opfern entgegen. Das Opfer wiegt sich in Sicherheit aber tatsächlich sind Wertsachen und Bargeld unwiederbringlich weg. Auch der falsche Staatsanwalt spielt mit dem Vertrauen der Bürger in die staatlichen Behörden; oder auch dem Respekt vor diesen. Der Betrüger erklärt in diesem Fall, dass ein Verfahren gegen das Opfer vorliege und man dieses Verfahren nur mit einer Geldzahlung abwenden könne. In einem der aktuellen Fälle sprach ein "Staatsanwalt" jedoch, wie der falsche Polizeibeamte aus, von einem aufgefundenen Adressbuch, in dem die Anschrift der Angerufenen aufgefunden worden sei. Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere "Behörde" wird dies tun. Ein echtes Ermittlungsverfahren kann auch nicht telefonisch "abgewickelt" werden. Beenden Sie solche Gespräche immer sofort und wählen Sie den Notruf 110.

2. Schleifgerät von Baustelle entwendet, Bad Homburg, Ober-Erlenbach, Burgholzhäuser Straße, 19.09.2018, 18:00 Uhr - 20.09.2018, 07:00 Uhr

(He)Von einer in der Burgholzhäuser Straße in Ober-Erlenbach gelegenen Baustelle entwendeten unbekannte Täter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Schleifgerät und verursachten dadurch einen Schaden von circa 1.500 Euro. Der Langhalsschleifer der Marke "Festool" war im Keller einer Einfamilienhaus-Baustelle gelagert. Der oder die Täter drangen gewaltsam in die Baustelle ein und konnten mit dem Gerät unerkannt flüchten. Die Polizei in Bad Homburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (06172)120-0 zu melden.

3. Schaukasten beschädigt, Oberursel, Rathausplatz, 20.09.2018,

(He)Gestern beschädigten unbekannte Täter einen auf dem Rathausplatz in Oberursel befindlichen Schaukasten und verursachten dadurch Sachschaden. Augenscheinlich hatten unbekannte Täter die beiden Schlösser des Schaukastens mit Klebstoff ausgespritzt, was einen Austausch dieser von Nöten macht. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Polizei in Oberursel unter der Rufnummer (06171) 6240-0 zu melden.

4. Nach Überholvorgang gestürzt, Usingen, Wernborn, B 275, 20.09.2018, 16:55 Uhr

(He)Gestern kam es auf der Bundesstraße 275 im Bereich von Usingen, Wernborn zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 27-jähriger Motorradfahrer aus Gießen stürzte und anschließend in eine Frankfurter Klinik geflogen werden musste. Der Zweiradfahrer war mit weiteren Motorradfahrern, aus Richtung Bad Nauheim kommend, in Richtung Usingen unterwegs. An der Unfallstelle überholte er einen Kleinlaster und schaute, ersten Ermittlungen vor Ort zufolge, nach Beendigung des Überholvorganges nach hinten, um sich zu vergewissern, ob seine Begleiter den LKW ebenfalls überholt hatten. Hierbei kam er aus ungeklärter Ursache nach rechts auf die Straßenbankette, prallte dort gegen einen Grundstückszaun und kam anschließend zu Fall. An dem Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

5. Kollision zwischen Motorrad und PKW, Schmitten, K723, Kreuzung Hunoldstal/Rod am Berg/Brombach, 20.09.2018, 13:45 Uhr

(He)Ein verletzter Zweiradfahrer und mehrere Tausend Euro Sachschaden sind die Bilanz einer Kollision zwischen einem Motorrad und einem PKW, welche gestern auf der K 723 im Bereich Schmitten passierte. Nachdem eine 32-jährige VW-Fahrerin an der Kreuzung Hunoldstal, Rod am Berg, Brombach zunächst ein Wendemanöver vollzogen hatte, beabsichtigte sie gegen 13:45 Uhr in Richtung Rod am Berg abzubiegen. Hierbei übersah sie aus ungeklärter Ursache den aus Richtung Brombach in Richtung Rod am Berg fahrenden 20-jährigen Motorradfahrer und es kam zum Zusammenstoß. Der junge Mann aus dem Hochtaunuskreis wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

6. Zusammenstoß im Gegenverkehr, L 3004, Bereich Oberursel, 20.09.2018, 16:30 Uhr

(He)Gestern kam es auf der L3004 zwischen Oberursel und der sogenannten "Applauskurve" zu einem Zusammenstoß zwischen einem VW und einem Suzuki, bei dem die beiden Fahrzeugführer verletzt wurden und ein Schaden von circa 15.000 Euro entstand. Gegen 16:30 Uhr war ein 22-jähriger Polo-Fahrer auf der L3004 aus Richtung Oberursel, in Richtung Applauskurve unterwegs. Ein 71-Jähriger aus dem Hochtaunuskreis war mit seinem Suzuki in entgegengesetzter Richtung unterwegs. Aus ungeklärter Ursache geriet der Polo-Fahrer auf die Gegenfahrspur und kollidierte dort mit dem Suzuki. Hierbei wurden, ersten Erkenntnissen zufolge, der 22-Jährige schwer und der 71-jährige PKW-Fahrer leicht verletzt.

Aktueller Blitzerreport für den Bereich des Hochtaunuskreises bezüglich der 39. Kalenderwoche des Jahres 2018

(vh) Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Bemühungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Nachfolgend finden Sie die Messstelle der Polizeidirektion Hochtaunus für die kommende Woche:

Dienstag: Gem. Königstein im Taunus, B8 Höhe Km. 2,3 (Felsenkurve)

Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben den veröffentlichten auch unangekündigten Messstellen geben kann.



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