Chemnitz (ots) - Die Bundespolizei appelliert: "Bahnanlagen sind keine Spielplätze!"
Das Betreten von Gleisanlagen ist nicht nur äußerst lebensgefährlich, sondern auch verboten.
Züge können, anders als Fahrzeuge auf der Straße, nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Auch sind moderne Züge wesentlich leiser als ihre Vorgängermodelle und daher erst zu spät zu hören.
Erwachsene sollten grundsätzlich Ihrer Vorbildfunktion gegenüber Kindern gerecht werden und offen mit ihren Kindern über die tödlichen Gefahren sprechen.
Anlass zu diesem erneuten Appell der Bundespolizei ist ein Vorfall vom Freitag:
Gegen 16:00 Uhr stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz sieben Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren am Bahnhof Olbernhau fest, wie sie unberechtigt die Gleise überschritten. Die Beamten vor Ort notierten sich die Personalien der Kinder und klärten sie über die Gefahren im Bahnbereich auf. Der Präventionsbeauftragte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz, PHK Leistner, wird nun im Nachgang Kontakt mit den Schulen der Kinder aufnehmen, um dort über die Gefahren der Bahn aufzuklären.
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