Bielefeld (ots) - MK / Bielefeld - Bad Salzuflen - BAB 2 - Bei der Kontrolle eines Klein-Lkw, der am Mittwoch, 26.09.2018, Gefahrgut an Bord hatte, errechneten Autobahnpolizisten, dass der Fahrer knapp 28 Stunden ununterbrochen unterwegs gewesen ist.
Den Beamten des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Bielefeld fiel der 7,5 Tonnen Lkw gegen 18:00 Uhr auf der A 2 in Höhe Bad Salzuflen auf. Die Beamten hielten den Lkw an, um zu klären, warum nur am Heck eine orangefarbene Gefahrgut-Warntafel aufgeklappt war und die an der Fahrzeugfront zugeklappt war.
Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Autobahnpolizisten weitere Verstöße gegen die Gefahrgutvorschriften fest und lasen das digitale Kontrollgerät aus. Bei der Ermittlung der Daten des Fahrtenschreibers entdeckten sie massive Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.
Polizeihauptkommissar Jens Bögeholz äußerte: "Ein trauriger Höhepunkt bei der Auswertung war, dass wir bei dem Lkw Fahrer eine Gesamtlenkzeit von 27:45 Stunden nachweisen konnten."
Bei der Überprüfung des 49-jährigen Fahrers aus Enger stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl bestand. Ein Mitarbeiter der Spedition des Lkw Fahrers erschien auf der Autobahnpolizeiwache und zahlte den geforderten Betrag, damit der Fahrer einer Festnahme entgehen konnte.
Den 49-Jährigen und seinen Unternehmer erwarten Bußgelder in einem hohen vierstelligen Eurobetrag.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023
https://bielefeld.polizei.nrw/
Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0