Tipps gegen Neffen- oder Enkeltrick:
Die Betrüger rufen meist bei älteren und alleinlebenden Personen an und geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus. Immer bitten sie kurzfristig um Bargeld. Vorgetäuscht wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage, beispielsweise ein Immobilienkauf oder ein Unfall. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt, um das Opfer unter Druck zu setzen. Sobald es bereit ist zu bezahlen, wird ein Bote geschickt, um das Geld abzuholen. Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht zu Hause, wird er gebeten, unverzüglich zur Bank zu gehen, um dort den Betrag abzuheben.
Die Polizei empfiehlt:
- Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern, vor allem, wenn
bestimmte Forderungen des Anrufers gestellt werden.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Legen Sie den Hörer auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint.
- Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer
nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen.
- Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer!
Achtung: Betrüger können diese Nummern auch fälschen.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
Personen.
- Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter.
- Sprechen Sie nicht am Telefon über ihre persönlichen oder
finanziellen Verhältnisse.
- Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den
Anruf.
- Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder
ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die
Rückruffunktion. Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre "Vorsicht, Abzocke!". Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. ++++++++1826961
Holger Fink/Claudia Kappeler, Pressestelle, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
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