Autoaufbrüche – Polizei sichert Blutspuren – Tatverdächtiger nach DNA-Treffer überführt und in Untersuchungshaft genommen

Symbolbild IM: Wattestäbchen zur Sicherung von DNA-Material.
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Neuss (ots) - Mit Pressemeldung vom 24.11.2017 -14:11 Uhr- berichtete die Polizei über drei Autoaufbrüche im Neusser Süden.

Ende November 2017 hatten unbekannte Diebe drei Fahrzeuge des Herstellers BMW aufgebrochen. An der Kasterstraße machten sich die Täter an einem BMW zu schaffen und bauten das festinstallierte Navigationsgerät sowie ein Bedienteil aus. Zusätzlich ließen sie einen silbernen Koffer mitgehen. Der Wagen war zur Tatzeit auf einem Stellplatz vor einem Haus geparkt. "An der Norf" bauten sie an einem BMW die Tachoeinheit und das Lenkrad aus. Der Wagen parkte in einer Hauseinfahrt. An der Pestalozzistraße war ebenfalls ein BMW betroffen, aus dem sie das festinstallierte Navi ausbauten. In allen Fällen hatten die bislang unbekannten Täter Seitenscheiben eingeschlagen, um in die Wagen zu gelangen. Hierbei musste sich zumindest einer der Täter verletzt haben. Davon zeugten Blutanhaftungen an allen drei aufgebrochenen Fahrzeugen.

Die DNA-Spurenauswertung brachte nun den erhofften Erfolg. Ein Abgleich mit der Datenbank des LKA erbrachte einen Treffer, da eine Person mit dem analysierten sogenannten "genetischen Fingerabdruck" dort registriert war. Es handelte sich um einen 22-jährigen litauischen Staatsbürger.

Beamte des Neusser Fachkommissariats 14 beantragten gegen den Tatverdächtigen einen europäischen Haftbefehl. In einem Rechtshilfeersuchen wurde der 22-Jährige Anfang September 2018 in seinem Heimatland festgenommen. Die Neusser Ermittler überstellten den Mann am Donnerstag (27.09.) nach Deutschland, wo er in Untersuchungshaft genommen wurde und auf seinen Prozess wartet.



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