1. Nachtrag zum Pressebericht vom 03.10.2018
03.10.2018, PP München
1. Nachtrag zum Pressebericht vom 03.10.2018
1495. Polizeilicher Einsatz anlässlich des Versammlungsgeschehens am 03.10.2018 in der Münchner InnenstadtFür den Feiertag zum “Tag der Deutschen Einheit“ am Mittwoch, den 03.10.2018 war mit Beginn am Odeonsplatz eine Großdemonstration mit unterschiedlichen Themensetzungen für den Nachmittag mit über 10.000 Teilnehmern angemeldet worden. Aufgrund dieser Versammlung und auch wegen weiterer kleinerer angemeldeter Versammlungen in der Münchner Innenstadt waren zur Gesamtbetreuung insgesamt ca. 450 Polizeibeamte im Einsatz.
Die Versammlung am Odeonsplatz mit der Bezeichnung „Jetzt geht’s – gemeinsam gegen die Politik der Angst“ begann mit der Auftaktkundgebung um kurz nach 13.00 Uhr. Die sich anschließende fortbewegende Versammlung startete schließlich gegen 13.45 Uhr und nahm den Weg „Brienner Straße – Arcisstraße – Theresienstraße – Ludwigstraße – Odeonsplatz“. Dies führte im weiteren Verlauf auf dem gesamten Zugweg zu entsprechenden Verkehrsbehinderungen, da die Wegstrecke temporär angepasst für den fließenden Verkehr gesperrt werden musste. Am Odeonsplatz startete mit dem Ende der fortbewegenden Versammlung um kurz nach 15.30 Uhr die Schlusskundgebung, die letztendlich bis um 17.40 Uhr dauerte.An dieser Versammlung nahmen in der Spitze nach polizeilichen Schätzungen ca. 21.000 Menschen teil. Zu nennenswerten Störungen kam es hier im gesamten Verlauf nicht. Die Mobilisierung vor allem des bürgerlichen Lagers sorgte für eine friedliche Durchführung der Gesamtveranstaltung. Die rund 160 Teilnehmer der sogenannten autonomen Szene fielen bei dem Umzug durch provozierende Sprechchöre auf, versuchten aber darüber hinaus keine weiteren Störaktionen. Der Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä ergänzt hierzu: „Inakzeptabel ist jedoch das Verhalten, der sogenannten autonomen Szene, die meine Einsatzkräfte mit Sprechchören wie „Bullen sind Schweine“ herabwürdigen – diese Leute demonstrieren nicht für gesellschaftliche Anliegen, sondern zeigen so deutlich die Ablehnung unseres Rechtsstaates“