Meerbusch / Rhein-Kreis Neuss (ots) - Um Haaresbreite entging eine Seniorin einem großen finanziellen Schaden. Am Montagmorgen (8.12.) erhielt die Meerbuscherin den Anruf eines vermeintlichen Herrn Bachs, der vorgab, Polizist zu sein und davor warnte, Geld auf der Bank zu verwahren, da es dort unsicher sei. Kurz zuvor hatte ein angeblicher Bankangestellter die Seniorin telefonisch über eine wiederum angebliche Online-Überweisung zu Lasten ihres Kontos informiert. Der falsche Polizist bestand darauf, sie solle sicherheitshalber ihr Geld von der Bank abholen und es einem "Beamten" vor dem Geldinstitut übergeben. Die 80-Jährige folgte diesem "Rat" und hob tatsächlich eine größere Geldsumme von ihrem Konto ab. Vor dem Geldinstitut bekam sie allerdings Zweifel und kontaktierte einen Bekannten. Dieser teilte ihre Bedenken und bewirkte, dass das Geld umgehend wieder eingezahlt wurde. Es kam erst gar nicht zu einem Kontakt mit den mutmaßlichen Trickbetrügern. Das Fachkommissariat der Kripo in Neuss hat die Ermittlungen übernommen.
Tipps der "echten Polizei", um nicht Opfer von Betrügern zu werden: Geben Sie keine persönlichen Daten heraus. Beenden Sie das Gespräch - legen Sie auf. Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder drängen. Notieren Sie - wenn möglich - Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen Polizisten und die Telefonnummer. Informieren Sie anschließend die Polizei (02131-3000 oder Notruf 110).
Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen und schon gar nicht nach deren Aufbewahrungsort erkundigen.
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