Lübeck (ots) - ++ Gemeinsame Medien-Information der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Lübeck ++
Am 07.10.2018 verstarb in Bad Oldesloe ein 21-jähriger Mann infolge eines Schusswaffeneinsatzes durch einen Polizeibeamten. Zuvor waren die Beamten durch den 21-jährigen mit einem Messer bedroht worden, dessen Klingenläge 18 cm betrug. Die Rechtsmedizin in Lübeck hat den Leichnam des Verstorbenen am gestrigen Tage im Auftrag der Staatsanwaltschaft obduziert. Dabei wurde festgestellt, dass die Schussabgabe zu schwersten inneren Verletzungen vornehmlich im Bereich der Luftröhre und der Lungenarterie führte, was einen ganz erheblichen Blutverlust zur Folge hatte. Dies korrespondiert mit den Angaben aus den bisherigen Vernehmungen der weiteren an dem Einsatz beteiligten Polizeibeamten, welche unmittelbar nach der Schussabgabe an der Person des 21-jährigen Mannes waren. Aufgrund des massiven Blutverlustes überprüften die Polizeibeamten die Vitalfunktionen des Mannes und konnten bereits kurz darauf keinen Puls mehr feststellen. Der wenig später eingetroffene Notarzt konnte nur den Tod des 21-jährigen Mannes feststellen.
Die Ermittlungen dauern weiter an.
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Christian Braunwarth
Staatsanwalt (GL)
- stellvertretender Pressesprecher -
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