PD Goerlitz – Polizeieinsatz in Ostritz – Sicherheitskonzept ist aufgegangen

Polizeieinsatz in Ostritz - Sicherheitskonzept ist aufgegangen Verantwortlich: Thomas Knaup (tk)
Stand: 14.10.2018, 10:00 Uhr
 

Landkreis Görlitz
Polizeirevier Zittau-Oberland
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Polizeieinsatz in Ostritz - Sicherheitskonzept ist aufgegangen

Ostritz, Stadtgebiet
13.10.2018, 09:00 Uhr - 14.10.2018, 01:00 Uhr

Die Polizei war am Samstag in Ostritz sichtbar präsent. Anlass waren zwei Veranstaltungen, die zeitlich versetzt im Stadtgebiet stattfanden. Das Sicherheitskonzept der Polizei ist aufgegangen. Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung waren bis zum Einsatzende in der Nacht zu Sonntag nicht zu verzeichnen.

Auf dem Marktplatz der Neißestadt begann um 10:00 Uhr ein Spendenlauf. Der Veranstalter hatte jedermann eingeladen, sich für Frieden und Toleranz zu engagieren. Bis in den Nachmittag hinein drehten seinen Angaben nach rund 300 Ostritzerinnen und Ostritzer sowie Gäste der Stadt ihre Runden um den Marktplatz. Die Veranstaltung wurde über den Tag verteilt zudem in etwa gleicher Anzahl von Personen besucht, die auf dem zentralen Platz verweilten. Die Polizei war am Marktplatz präsent und verzeichnete bis zum Abschluss der Veranstaltung gegen 16:00 Uhr keine Störungen.

An der Bahnhofstraße fand auf einem umschlossenen Privatgelände ab den Nachmittagsstunden eine Kampfsport-veranstaltung statt. Ein Rechtsanwalt hatte diese im Namen eines in Westfalen lebenden Mannes angemeldet. Den Angaben des Veranstalters nach nahmen über 700 Personen teil. Die Polizei kontrollierte zahlreiche anreisende Fahrzeuge und Personen. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Teilnehmer und Gäste aus verschiedenen Regionen Deutschlands sowie mehreren europäischen Staaten angereist waren.

Gegen 14:15 Uhr erfolgte mit dem Veranstalter im Beisein des Polizeiführers und Vertretern des Landratsamtes eine Begehung auf dem Grundstück an der Bahnhofstraße. Dabei überprüften die Beamten neben brandschutz- sowie hygienerechtlichen Vorgaben auch die Auslagen an den Verkaufsständen. Im Zuge der Begehung waren keine ordnungswidrigen oder strafrechtlichen Verstöße festzustellen.

Gegen 23:45 Uhr beendete der Veranstalter das Kampfsportevent. Die Polizei war vor dem Areal an der Bahnhofstraße seit den Mittagsstunden präsent gewesen. Störungen wurden auch hier nicht bekannt.

Die Polizei überprüfte an den Zufahrtsstraßen sowie im Stadtgebiet von Ostritz insgesamt 248 Fahrzeuge und 715 Personen. Bei der Kontrolle der Insassen eines aus Dresden anreisenden VW Golf stellten die Beamten ein in Deutschland verbotenes Einhandmesser fest. Dieses gehörte einem 26-Jährigen, der an dem Spendenlauf teilnehmen wollte. Die Beamten stellten den verbotenen Gegenstand sicher und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Während beider Veranstaltungen wurden der Polizei bis zum Ende des Einsatzes keine Straftaten bekannt. Sollten Medienvertretern oder anderen Zeugen anderslautende Informationen vorliegen, bittet die Polizei um Mitteilung. Sachdienliche Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.

Seitens der Polizei waren über den Tag verteilt insgesamt mehr als 200 Beamte im Einsatz. Dabei wurden die Streifen des örtlichen Reviers Zittau-Oberland von anderen Organisationseinheiten der Polizeidirektion Görlitz, insbesondere den Einsatzzügen, der sächsischen Bereitschaftspolizei, dem Landeskriminalamt Sachsen sowie der brandenburgischen und tschechischen Kriminalpolizei unterstützt. Streifen der Bundespolizei kontrollierten verstärkt an den Bahnhöfen in Zittau und Görlitz. Die polnische Polizei war im Vorfeld über den grenznahen Einsatz informiert worden. (tk)