Gescher (ots) - Mit der Masche des "falschen Polizisten" hat es am Sonntag ein Unbekannter bei einem Gescheraner probiert: Gegen 23.00 Uhr klingelte bei dem 77-Jährigen das Telefon. Der Anrufer gab sich als Polizist aus und berichtete über die angebliche Festnahme von zwei Einbrechern. Die Polizei habe bei ihnen einen Zettel gefunden, auf dem sich auch die Adresse des Angerufenen finde - ein Trick, der zum Standardrepertoire bei Anrufen dieser Art zählt. Der n4;chste Schritt in der typischen Art der Gesprächsführung kam folgerichtig - der "falsche Polizist" begann, sich nach dem Vorhandensein von Bargeld im Hause des Angerufenen zu erkundigen. Der Betroffene beendete schließlich das Telefonat und verständigte die Polizei.
Sie rät in diesem Zusammenhang: Lassen Sie sich nicht auf derartige Gespräche ein! Die Täter versuchen stets, an das Geld oder die Wertsachen ihrer Opfer zu kommen. Mitunter nutzen sie dabei auch technische Möglichkeiten aus, um sich Glaubwürdigkeit zu verleihen. Auf dem Display des Telefons ist in solchen Fällen eine vermeintliche Nummer der Polizei zu lesen. Die "110" erscheint jedoch nie, wenn die Polizei wirklich anruft! Wer einen Anruf vom "falschen Polizisten" bekommt, legt besser auf und verständigt die Polizei. Auf keinen Fall sollte ein Angerufener Auskünfte über seine Vermögensverhältnisse oder über sensible Daten geben. Weitere Informationen rund um das Thema gibt es auch im Internet unter www.polizei-beratung.de.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
Telefon: 02861-900 2204
http://www.polizei.nrw.de/borken/