(GP) Uhingen – Zivilcourage zeigten Mehrere am Sonntag in Uhingen.

Ulm (ots) - Gegen 11 Uhr war ein Autofahrer in der Ulmer Straße unterwegs. Vor ihm radelte ein Senior. Der stürzte. Der Autofahrer hielt. Nachdem er gestoppt hatte, hielt ein weiterer Autofahrer an. Gemeinsam halfen sie dem gestürzten Radfahrer auf. Der lag nämlich unter seinem Zweirad begraben. Nachdem sie sich vergewissert hatten, dass dem Mann nichts passiert war und er wohlauf ist, verabschiedeten sie ihn. Der Senior, den der Zeuge auf etwa 80 Jahre schätzt, tat, wie ihm seine Helfer geraten: Er schob sein Fahrrad. Auch vorbeifahrende Radfahrer stoppten und boten ihre Hilfe an. Und auch Autofahrer zeigten sich geduldig und drängelten nicht am Geschehen vorbei oder hupten gar ungeduldig.

Das rücksichtsvolle Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer beeindruckte den Autofahrer derart, dass er den Sachverhalt der Polizei schilderte. Die zeigte sich natürlich erfreut über diese Situation. Denn oft genug stoßen unsere Kollegen nicht nur auf Unverständnis für ihr polizeiliches Handeln. Auch ungeduldige oder ignorante Verkehrsteilnehmer begegnen ihnen allzu oft.

"Was kann ich schon tun" - eine häufig gestellte Fragen mit denen sich der ein oder andere für sein Untätigsein rechtfertigt. Der Fall hat aber gezeigt, dass jeder helfen kann: Zum einen durch aktives Tun und zum anderen durch Geduld zeigen.

Hinsehen statt wegschauen lautet das Motto der bundesweiten Initiative "Aktion-tu-was" der Polizei, die zu mehr Zivilcourage aufruft. Informationen zur Aktion der Polizei finden Sie im Internet unter www.aktion-tu-was.de oder in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle.

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