Widerstand nach Ruhestörung in Bulmke-Hüllen

Gelsenkirchen (ots) - Am Montag, den 15.10.2018, gegen 22:46 Uhr, meldeten Anwohner eine Ruhestörung aus einer Dachgeschoßwohnung auf der Bornstraße. Als die eingesetzten Beamten an der Einsatzörtlichkeit aus dem Streifenwagen ausstiegen, hörten sie bereits auf dem Gehweg vor dem Haus überlaute Gespräche aus den geöffneten Fenstern der Wohnung. Sie begaben sich ins Haus, um mit der 38-jährigen Wohnungsinhaberin zu sprechen. Während des Gesprächs mit der unkooperativen 38-Jährigen mischte sich ein 34-Jähriger Mann ein. Er baute sich im Türrahmen vor den Beamten auf und sagte den Polizisten, dass sie unerwünscht seien und die Örtlichkeit verlassen sollen. Außerdem sei es in der Wohnung nicht zu laut. Er reagierte nicht auf Fragen der Polizeibeamten und weigerte sich, seine Personalien anzugeben. Nach mehrfacher, erfolgloser Aufforderung, diese Angaben zu machen, versuchten die Beamten den zunehmend aggressiven Mann zu ergreifen, um ihn nach Personalpapieren zu durchsuchen. Dagegen wehrte sich der 34-Jährige. Er schlug um sich und flüchtete in die Wohnung. Die Beamten forderten für die weiteren Maßnahmen Unterstützungskräfte an. In der Wohnung trafen die Einsatzkräfte 11 weitere Personen an und kontrollierten diese. Den 34-Jährigen nahmen die Polizeibeamten mit ins Gewahrsam. Ein Beamter erlitt leichte Verletzungen, er verblieb aber dienstfähig. Der 34-Jährige verweigerte einen Atemalkoholtest, er verhielt sich unkooperativ, beleidigte die Polizisten und randalierte im Gewahrsam. Er konnte keinen festen Wohnsitz in Deutschland nachweisen. Er entrichtete eine Sicherheitsleistung und konnte das Gewahrsam verlassen, nachdem er sich beruhigt hatte. Ihn erwartet ein Strafverfahren. Die Beamten leiteten gegen die 38-jährige Wohnungsinhaberin ein Ordnungswidrigkeitenverfahren Verstoßes gegen das Landesimmissionsschutzgesetz ein.



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