Delbrück (ots) - (mb) In Delbrück sind am Montagabend in Privathaushalten Anrufe von Betrügern eingegangen, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Fünf Anzeigen hat die Polizei aufgenommen. Beute haben die Täter nach bisherigem Erkenntnisstand nicht gemacht.
Im Vergleich zu ähnlichen Serien dieser kriminellen Masche waren die Angerufenen nicht im Seniorenalter. Bei den vermeintlichen Opfern handelte es sich um Frauen im Alter von 48 bis 59 Jahren. Die Anrufe gestalteten sich - wie schön häufig berichtet - in etwa so: Zwischen 20.00 Uhr und 21.30 Uhr meldete sich ein männlicher Anrufer und stellte sich als Polizeibeamter der Delbrücker Wache vor. Er sprach von Einbrüchen in der Nachbarschaft und warnte, die Türen und Fenster stets geschlossen zu halten. Man habe Einbrecher festnehmen können. Diese hätten einen Zettel dabei gehabt, auf dem angeblich die Adressen der Angerufenen notiert waren. Der Betrüger fragte nach Wertsachen oder einem Tresor im Haus. Spätestens nach dieser Frage flog der falsche Polizist auf und die Gespräche wurden beendet.
Wir müssen immer wieder vor diesen Tätern warnen, sagt die Polizei. Immer wieder gelingt es den Banden, auch über die Masche informierte Opfer extrem unter Druck zu setzen und sie zu Geldübergaben zu drängen. Wichtig ist, so die Polizei, dass alle Bürgerinnen und Bürger über die kriminelle Masche aufgeklärt sind und wissen, dass die echte Polizei niemals anruft und vor Einbrechern warnt. Die echte Polizei fragt auch niemals nach Bargeld und Wertsachen im Haus. Bei solchen Anrufen wie aktuell geschildert - sofort auflegen und die echte Polizei über 110 informieren.
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https://polizei.nrw/artikel/betrueger-geben-sich-am-telefon-als-polizeibeamte-aus
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