Bad Münder (ots) - Bereits am Donnerstag, 27.09.2018, gegen 16.30 Uhr, ereignete sich auf dem Sonderlandeplatz Eimbeckhausen ein Zwischenfall, der vom betroffenen Piloten angezeigt und jetzt erst bei der Polizei Bad Münder bekannt wurde.
Nach Aussage des 66-jährigen Piloten einer Sportmaschine war er im Landeanflug auf die Landebahn südlich von Eimbeckhausen, als er noch rechtzeitig eine Person mit Hund auf der Landebahn bemerkte. Die Frau kreuzte kurz vor dem Aufsetzen der Maschine mit ihrem Hund die Mittelbahnmarkierung. Um eine Kollision mit der Frau zu verhindern, musste der Landeanflug abgebrochen werden. Die 2-sitzige Maschine startete durch und flog knapp über der Frau hinweg, um anschließend einen erneuten Landeanflug vorzubereiten. Der Pilot empfand die Situation als äußerst gefährlich und sehr dramatisch.
Nach einer kurz darauf erfolgten Landung auf der Graspiste verfolgte der 66-Jährige die Frau bis zum Ortsrand vom Eimbeckhausen. Er sprach die Hundebesitzerin an und forderte von ihr die Herausgabe ihrer Personalien. Diese verweigerte die Preisgabe ihres Namens und setzte unbeirrt mit dem Hund ihren Weg fort. Der betroffene Pilot erstattete später auf einer Dienststelle in der Region Hannover Strafanzeige gegen Unbekannt. Die Polizei Bad Münder ermittelt nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.
Im Rahmen ihrer Ermittlungen wendet sich die Polizei nun über einen Zeugenaufruf an die Bevölkerung und fragt, wer die Frau mit dem Hund kennt. Sie soll schlank, ca. 165-170 cm groß und 55-60 Jahre alt gewesen sein. Sie hatte kurze, rötliche Haare. Der Hund war mittelgroß und hatte grau-braunes, längeres Fell. Eine Rasse konnte nicht angegeben werden; möglichweise handelt es sich um einen Mischling.
Die uneinsichtige Frau soll sich nach Zeugenangaben öfters im Bereich des Landeplatzes aufhalten, dessen Betreten durch Beschilderung untersagt ist.
Hinweise bitte unter Tel. 05042/9331-0 an das Polizeikommissariat Bad Münder.
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