Nachtragsmitteilung zur Meldung „Brand eines Holzschuppens greift auf Wohnhaus über – Feuerwehr bekämpft nächtlichen Wohnhausbrand in der Innenstadt“

Brandursachenermittler der Polizei Bad Münder (links) und ein Sachverständiger vom IFS (Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung) suchen am Brandort nach Spuren
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Bad Münder (ots) - Wie bereits berichtet (Link siehe unten) kam es in der Nacht von Montag (15.10.2018) auf Dienstag (16.10.2018) im Bereich eines Holzschuppens an einem Wohnhaus an der Petersilienstraße zu einem Brandausbruch. Die Flammen griffen auf das Fachwerkhaus in der Innenstadt über und musste aufgrund der starken Beschädigungen noch in der Nacht abgerissen werden.

Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Wohnhäuser.

Der Gesamtschaden dürfte die anfangs geschätzten 120.000 Euro weit übersteigen.

Am gestrigen Donnerstag wurde der Brandort von einem Brandursachenermittler der Polizei Bad Münder aufgesucht. Der Beamte wurde bei seinen Ermittlungen von einem Sachverständigen der IFS, dem Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung aus Hannover, unterstützt.

Zur Brandursachenermittlung mussten größere Mengen an Trümmerteilen und Brandschutt händisch abgetragen werden, um vorhandene Spuren nicht zu vernichten. Die Ursachenermittlungen konzentrierten sich dabei auf den Bereich des Schuppens bzw. des überdachten Unterstandes.

Nach stundenlanger Spurensuche und akribischen Rekonstruktionen und Begutachtungen konnte vor Ort die Brandausbruchsstelle lokalisiert werden. Das Feuer ist demnach mit hoher Wahrscheinlichkeit im Bereich von Kunststoff-Abfallbehältern (Mülltonnen) ausgebrochen, die vor dem umbauten Verschlag und dem Unterstand standen.

Eine Brandursache konnte abschließend noch nicht gefunden werden. Dazu müssen noch Nachuntersuchungen, teilweise im Labor, vorgenommen werden. Es wird derzeit in alle Richtungen ermittelt.

Link zur Ursprungsmitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/57895/4089181



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