Hemer (ots) - Unbekannte setzten am Sonntagabend während der Lichtgarten-Veranstaltung im Sauerlandpark eine Dekoschale auf dem Hauptplatz in Brand. Der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes bemerkte gegen 21.20 Uhr den Brand und griff zum Feuerlöscher. In der Dekoschale lagen mehrere brennende Holzscheite. Die Schale stand auf einem Holzfuß, der ebenfalls bereits brannte. Es gibt keine Hinweise auf den Verursacher. In der Nacht zum Freitag versuchten ein oder mehrere Unbekannte, die Haustür eines Reihenmittelhauses an der Voßstraße aufzuhebeln. Das misslang jedoch. An der Haustür entstand geringer Sachschaden.
Einem Unbekannten reichte am Freitag eine Minute, um eine Handtasche aus einem offenen Fahrzeug zu stehlen. Gegen 11.15 Uhr wollte eine Pkw-Fahrerin an der Straße "Auf dem Lütgenstück" losfahren. Ihre Handtasche lag auf dem Beifahrersitz. Sie hatte jedoch etwas vergessen und eilte noch einmal kurz ins Haus zurück. Die Fahrertür ließ sie angelehnt oder unverschlossen. Als sie eine Minute später zurückkam, war die Tasche mit Bargeld und Papieren verschwunden. Sie beobachtete eine männliche Person mit Hund, die gerade die Straße herunter ging. Diese habe sich irgendetwas vor den Körper gehalten, so als ob sie etwas verbergen wollte. Die Person soll etwa 1,70 Meter groß und etwa 20 Jahre alt sein. Er trug dunkle Kleidung. Der Hund soll ein helles Fell haben. Später meldete sich die Bestohlene erneut bei der Polizei: Sie hatte ihre Tasche am Rand eines Waldweges gefunden. Es fehlte nur das Bargeld.
Am Donnerstag erhielt eine Hemeranerin einen Anruf. Angeblich habe sie 27.000 Euro bei einem Preisausschreiben gewonnen. Das Geld solle in bar in einem Koffer ausgehändigt werden. Für den beauftragten Sicherheitsdienst müsse sie jedoch vorab 900 Euro bezahlen. Die Übergabe sollte einen Tag später erfolgen. Am Freitag meldete sich eine angebliche Security-Firma aus der Schweiz. Die Angerufene sollte Steam-Karten in dem geforderten Wert kaufen und am Telefon die Codes durchgeben. Zum Schein ließ sich die Angerufene auf das Gespräch ein. Doch ein weiterer Anruf unterblieb. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche. Wer an keinem Preisausschreiben teilgenommen hat, der kann auch nichts gewonnen haben. Es wäre auch problemlos möglich, eine angebliche Gebühr mit dem Gewinn zu verrechnen. Deshalb sollten vermeintliche Gewinner keine Gebühren vorab zahlen und keine gebührenpflichtigen Sonderrufnummern (zum Beispiel mit 0900-Vorwahl) zurück rufen. Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse, Telefonnummer und Art des angeblichen Gewinnspiels. Umgekehrt sollten die Angerufenen keinerlei private Daten wie Bankverbindung oder Adressen verraten.
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