„Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ – Tag des Einbruchschutzes am 28. Oktober

Rampe (ots) - Am Wochenende werden die Uhren in der Nacht von Samstag auf Sonntag um eine Stunde zurückgestellt. Genau dieser letzte Sonntag im Monat Oktober ist jährlich dem Einbruchschutz gewidmet. Unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" findet bereits seit 2012 der Tag des Einbruchschutzes statt.

Da Einbrecher besonders in der dunklen Jahreszeit die frühe Dämmerung für ihre Einbruchstouren ausnutzen, kann die zusätzlich gewonnene Stunde gern zum Anlass genommen werden, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Sicherung der eigenen vier Wände zu informieren. Ob die eigene Wohnung oder das Büro - die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern wartet mit hilfreichen Hinweisen auf, wie Sie Ihr privates wie auch gewerbliches Eigentum schützen können. Denn Einbrecher nutzen günstige Gelegenheiten, wie schlecht gesicherte Türen und Fenster, rigoros aus und das zu jeder Tageszeit. Ihr Ziel ist dabei vor allem eins: leichte Beute machen. Im vergangenen Jahr wurden in Mecklenburg-Vorpommern zwar mit 1.180 Wohnungseinbruchdiebstählen weniger Fälle als noch in den Jahren zuvor (2016: 1.477 Fälle; 2015: 1.521 Fälle) erfasst, die Fallzahlen für das aktuelle Jahr bewegen sich derzeit jedoch auf dem Vorjahresniveau. Daher kommt der Präventionsarbeit unverändert eine hohe Bedeutung zu.

Aus diesem Grund informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen (KBS) des Landes auch in diesem Jahr wieder auf verschiedenen Veranstaltungen über das Thema "Einbruchschutz":

   -	Informationsveranstaltung der KBS Neubrandenburg und weiteren 
Partnern am 25.10. (10:00 - 18:00 Uhr) im Bethanien Center in 
Neubrandenburg 
   -	Informationsveranstaltung der KBS Schwerin am 25.10. (ab 14:00 
Uhr) in der Sporthalle Bad Kleinen 
   -	Informationsveranstaltung der KBS Ludwigslust am 25.10. (ab 
14:30 Uhr) in der Sportlerklause der Gemeinde Kummer 
   -	"Tag der offenen Tür" der KBS Anklam am 26.10. (10:00 - 15:00 
Uhr) 
   -	Informationsstand der KBS Rostock am 27.10. (10:00 - 18:00 Uhr) 
im Kröpeliner Tor Center in Rostock 
   -	"Tag der offenen Tür" der KBS Stralsund am 28.10. (10:00 - 15:00
Uhr) 
   -	Informationsstand der KBS Schwerin vom 08.11. bis 10.11. auf der
Messe für Bauen und Wohnen in Schwerin 
Präventive Maßnahmen, die die Täter abschrecken oder ihr Entdeckungsrisiko erhöhen, sind häufig leicht umsetzbar und gleichermaßen wirkungsvoll. Gut funktionierende Nachbarschaften sowie geschlossene Fenster und verschlossene Türen bei Abwesenheit erschweren Einbrechern ihr Vorhaben bereits deutlich. Und schon einfache mechanische Sicherungen erhöhen zusätzlich den Aufwand für die Täter und damit auch ihr Entdeckungsrisiko. Wie wichtig derartige Maßnahmen sind, zeigt ein Blick auf die Statistik: Etwa 40% aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken. Die Täter stoßen also regelmäßig auf Bedingungen, die sie vom tatsächlichen Eindringen in das ausgewählte Objekt abhalten. Diese Bilanz verdeutlicht, wie wirksam Präventionsmaßnahmen sein können bzw. bereits sind.

Dies zeigt beispielhaft auch ein aktueller Fall: Unbekannte Täter versuchten am 30. September 2018 in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Rostock einzubrechen. Da die Wohnungstür jedoch abgeschlossen und nicht einfach nur herangezogen war, ließen die Täter von ihrem Vorhaben ab.

Weitere hilfreiche Informationen zum wirkungsvollen Eigentumsschutz, privat wie gewerblich, sind hier zu finden:

www.k-einbruch.de

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einbruch/einbruchsdiebstahl/

Ein Adressennachweis von polizeilich empfohlenen Firmen in Mecklenburg-Vorpommern, die den Einbau von mechanischen Sicherungseinrichtungen fachgerecht vornehmen, ist unter https://www.polizei.mvnet.de/Pr%C3%A4vention/Kriminalit%C3%A4t/Einbruchschutz/ einsehbar.

Zusätzliche kostenlose, individuelle und neutrale Beratungen gibt es bei Bedarf außerdem durch die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen der Polizeiinspektionen Neubrandenburg, Anklam, Rostock, Schwerin, Stralsund und Ludwigslust. Die entsprechenden Kontaktdaten finden Sie unter https://www.polizei.mvnet.de/Pr%C3%A4vention/Ansprechpartner/.



Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Dr. Anna Lewerenz
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: presse@lka-mv.de
http://www.polizei.mvnet.de