Berlin (ots) - Innerhalb von nur zehn Stunden nahm die Bundespolizei einen 32-jährigen Polen am Donnerstag gleich zweimal fest. Der Mann hatte mehrere Straftaten an einem Tag begangen.
Kurz nach zehn Uhr warf der 32-jährige Pole eine Plastikflasche nach einem Rollstuhlfahrer in einer S-Bahn der Linie S5, ohne ihn jedoch zu treffen. Als der Angreifer seine Beine auf die S-Bahnsitze legte, forderte ihn ein 63-jähriger Reisender auf, diese herunterzunehmen, um sich hinsetzen zu können. Im weiteren Verlauf der verbalen Auseinandersetzung trat der aggressive Pole dem Deutschen mit dem Fuß gegen die Rippen und den Kopf, so dass dessen Kopfhörer beschädigt wurde. Alarmierte Bundespolizisten nahmen den alkoholisierten Mann am Bahnhof Friedrichstraße vorläufig fest und leiteten gegen den bereits polizeibekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,17 Promille. Der 63-Jährige erlitt offensichtlich keine Verletzungen und lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der 32-Jährige seinen Weg zunächst fortsetzen.
Knapp zehn Stunden später gegen 20:15 Uhr geriet der Pole erneut ins Visier der Bundespolizei, als er am Berliner Hauptbahnhof mit einer Glasflasche die Heckseitenscheibe eines geparkten Dienstfahrzeugs der Bundespolizei einschlug. Ein Taxifahrer hatte die Tat beobachtet und die Beamten alarmiert. Bundespolizisten nahmen den 32-Jährigen in unmittelbarer Nähe fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Der Dienstwagen war nicht mehr einsatzbereit. Kollegen der Berliner Polizei übernahmen zuständigkeitshalber die weitere Bearbeitung des Sachverhalts und brachten den Tatverdächtigen in den Zentralen Polizeigewahrsam.
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