Aachen (ots) - Wie bereits berichtet, wurde die Personengruppe in dem Gleisbett der Hambach Bahn als Spontanversammlung angemeldet. Die Polizei bestätigte die Versammlung, in dem anschließenden Kooperationsgespräch mit dem Versammlungsleiter wurde ein Demoweg zurück zum Camp "Ende Gelände" in Düren festgelegt.
Während sich die Mehrzahl der Versammlungsteilnehmer wie vereinbart friedlich von den Gleisen bewegte und auf den Demoweg begab, verblieben ca. 150 Teilnehmer an den Gleisen und versuchten, sich fest zu ketten. Das Anketten an die Gleise stellt eine Straftat dar. Mehrfachen Aufforderungen der Polizei, dies zu unterlassen und sich vom Gleis zu bewegen, kamen die Personen nicht nach.
Die Polizei schritt ein und konnte das Anketten und somit die Begehung der Straftat in den meisten Fällen mittels einfacher körperlicher Gewalt verhindern. Einzeln ist es zu Ankettungen an das Gleis gekommen, die die Polizei löste. Personen, die sich weiterhin weigerten, die Gleise zu verlassen, wurden weggetragen.
Vereinzelt hatten Medienvertreter die polizeilichen Maßnahmen gestört. Die Polizei Aachen ist stets bemüht, die Pressefreiheit bestmöglich zu gewährleisten. Bewegen sich Journalisten allerdings im unmittelbaren Bereich polizeilicher Maßnahmen, haben sie den Anweisungen der Polizeibeamten Folge zu leisten, sofern andernfalls die Maßnahmen gefährdet werden. Darauf weist die Polizei Aachen aus gegebenem Anlass noch einmal hin. Ansprechpartner für Journalisten sind durchgängig vor Ort und jederzeit ansprechbar.
Rückfragen bitte an:
Polizei Aachen
Pressestelle
Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205