Neuss-Hoisten (ots) - Am frühen Dienstagnachmittag (30.10.) wurde eine Seniorin Opfer eines Taschendiebstahls. Nachdem die ältere Dame gegen 14:00 Uhr in Hoisten einen Linienbus verlassen hatte, war sie zu Fuß in Richtung Welderstraße unterwegs. Dabei nutzte sie einen Fußweg in Richtung Kirmesplatz Hoisten. Dort stellten sich ihr, hinter dem Friedenskreuz, ein Mann und eine Frau in den Weg. Die beiden, mit osteuropäischem Akzent sprechend, verwickelten die Seniorin in ein Gespräch und hielten ihr auch einen Stadtplan vor. Dabei kamen ihr die Unbekannten sehr nahe. Als die beiden weg waren, stellte die Geschädigte fest, dass ihre Handtasche geöffnet war. Daraus fehlte Bargeld, das sie zuvor in einem Geldinstitut in der Neusser Innenstadt abgeholt hatte.
Die beiden Fremden werden wie folgt beschrieben: Der Mann war Anfang 50 Jahre alt, circa 158 Zentimeter groß und korpulent. Seine Begleiterin wird ebenfalls als korpulent bezeichnet.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 02131 300-0 entgegen.
Diesen "Klassiker" eines Taschendiebstahls (den sogenannten "Stadtplan-Trick") nimmt die Polizei zum Anlass, wiederholt vor Trickdieben und ihren Maschen zu warnen. Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor oder bitten es - etwa auf Bahnhöfen - an einen ausgehängten Plan. Während sich das Opfer orientiert und abgelenkt ist, plündern andere Täter die Hand- oder Umhängetasche.
Die Polizei rät daher: Versuchen Sie Distanz zu Fremden zu wahren. Tragen Sie nie mehr Bargeld und Zahlungskarten bei sich als notwendig. Wertsachen sollte man an verschiedenen Stellen dicht am Körper tragen, zum Beispiel in Innentaschen, Brustbeuteln oder Gürteltaschen. Der Verschluss vieler Damenhandtaschen kann im Gedränge von professionellen Dieben schnell überwunden werden. Ein einfacher aber wirkungsvoller Trick ist es, die Tasche mit dem Verschluss zum Körper zu tragen.
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