Bonn (ots) - Hilfe forderten Rettungskräfte in der Nacht zum 02.11.2018 an, nachdem sie bei einem Einsatz in einer Meckenheimer Wohnung von dem Wohnungsinhaber gestört und verbal attackiert wurden: Gegen 00:30 Uhr war der Rettungsdienst in die Obergeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses auf der Straße "Im Ruhrfeld" gerufen worden, um die Ehefrau des 51-jährigen Wohnungsinhabers zu behandeln und ggf. in ein Krankenhaus zu bringen. Während der Behandlung vor Ort mischte sich der Mann mehrfach in die Arbeit der Rettungskräfte ein und attackierte sie in aggressiver, verbaler Art und Weise; schließlich bedrohte er sie auch mit körperlicher Gewalt. Die Einsatzkräfte alarmierten daraufhin eine Polizeistreife, die kurze Zeit später am Ort des Geschehens eintraf. Der Wohnungsinhaber, bei dem sich Anhaltspunkte auf eine mögliche Drogeneinwirkung ergaben, setzte sein aggressives Verhalten auch gegenüber den Polizeikräften fort und wies darauf hin, dass er "im Nahkampf geübt sei". Als er schließlich gegenüber den Polizisten eine Angriffshaltung einnahm, wurde er zu Boden gebracht und fixiert. Nach der vermeintlichen Beruhigung des Mannes wurde er jedoch wieder aggressiv und ging mit erhobenen Fäusten auf einen Beamten zu. Er wurde daraufhin erneut fixiert. Bis zu Ende des eigentlichen Rettungseinsatzes für die Frau des 51-Jährigen beleidigte er die Polizisten weiterhin auf das übelste. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und des Verdachts der Beleidigung der Einsatzkräfte eingeleitet.
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