Lkw-Fahrer rast in Baustellenabsicherung – Schwerverletzt
05.11.2018, PP Oberfranken
Lkw-Fahrer rast in Baustellenabsicherung - Schwerverletzt
A9 / PLECH, LKR. BAYREUTH. Schwere Verletzungen erlitt am Montagnachmittag ein polnischer Lastwagenfahrer, der bei Plech auf ein Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei prallte. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die Autobahn war in Richtung Berlin bis 19.30 Uhr gesperrt.
Kurz vor der Ausfahrt Plech war die rechte Fahrspur wegen Baustellenarbeiten gesperrt und durch die Autobahnmeisterei ordnungsgemäß vorangekündigt sowie abgesichert. Dies übersah gegen 15 Uhr offensichtlich der Lkw-Fahrer und krachte mit hoher Geschwindigkeit frontal auf den gut sichtbaren Warnleitanhänger und den davorstehenden Lastwagen der Autobahnmeisterei Trockau. Durch die Wucht des Aufpralls erlitt der polnische Lkw-Fahrer schwere Verletzungen im Bereich der Beine und der Arme und war im deformierten Führerhaus vorerst eingeklemmt. Passanten vor Ort leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich Erste Hilfe. In einer aufwendigen Rettungsaktion von Feuerwehr und Rettungsdienst konnte der Mann befreit werden und kam anschließend mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der quer stehende Sattelzug blockierte die gesamte Autobahn. Die Bergungs- sowie Reinigungsarbeiten nahmen längere Zeit in Anspruch. Der Verkehr in Richtung Norden war für mehre Stunden komplett gesperrt und musste an der Ausfahrt Hormersdorf ausgeleitet. Gegen 19.15 Uhr konnten alle Fahrstreifen für den Verkehr wieder freigegeben werden.