Notruf missbraucht
05.11.2018, PP Oberfranken
Notruf missbraucht
BURGKUNSTADT, LKR. LICHTENFELS. Weil er mehrfach über die Notrufnummer 110 einen nicht existenten Unfall meldete, muss sich jetzt ein 23-Jähriger strafrechtlich verantworten. Die Oberfränkische Polizei appelliert: Missbrauch von Notrufen ist kein Kavaliersdelikt und blockiert die Leitung für tatsächliche Notfälle.
gn="left">Am späten Sonntagabend rief der zunächst Unbekannte mehrfach bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberfranken an und meldete einen vermeintlichen Unfall mit einem verletzten Fahrradfahrer. Da der Anrufer unglaubwürdige Angaben machte, erfolgten Recherchen über die Handynummer. Hier stellte sich heraus, dass es sich bei dem Anrufer um einen 23-jährigen Burgkunstadter handelt. Eine Streife fuhr daraufhin zur Wohnadresse des jungen Mannes, wo dieser den Beamten im Schlafanzug die Tür öffnete. Er gab zu, den Anruf mit der Falschmeldung getätigt zu haben. Er wird sich nun wegen Missbrauch von Notrufen verantworten müssen.