Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Leer/Emden

PI Leer/Emden (ots) - Emden - Festnahme eines 22-jährigen Intensivstraftäters

Emden - Die erfolgreiche Festnahme eines 22-jährigen Mannes verzeichnete am vergangenen Donnerstagabend die Emder Polizei. Gegen 22:35 Uhr wurden der Polizei verdächtig verhaltende Personen auf einem Parkplatz in der Petkumer Straße mitgeteilt. Als Beamte der Emder Polizei vor Ort eintrafen, wurden sie auf eine Gruppe aus fünf Personen aufmerksam. Unter ihnen befand sich ein 22-jähriger Emder, gegen den die Staatsanwaltschaft Aurich nach Zusammenarbeit mit der Emder Polizei einen Untersuchungshaftbefehl beim Amtsgericht Emden erwirkt hatte. Der 22-Jährige ist dringend tatverdächtig, am 26.10.2018 in die Wohnung eines 20-jährigen Mannes eingedrungen zu sein, wo er von dem Mann unter Gewaltandrohung Bargeld und eine Armbanduhr erpresste. Zudem wird dem Emder vorgeworfen, in der Nacht vom 27.10. auf den 28.10.2018 einen 35-jährigen Fußgänger mit einer Machete am Unterarm leicht verletzt zu haben (siehe Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 28.10.2018).

Bei der Festnahme verhielt sich der 22-Jährige äußert aggressiv und renitent gegenüber den Beamten. Er leistete sowohl bei der Festnahme vor Ort als auch bei der Verbringung zur Dienststelle erheblichen Widerstand gegen die Polizeibeamten, wobei zwei Polizeibeamte leichte Verletzungen erlitten.

Der junge Emder wurde am vergangenen Freitagvormittag einem Haftrichter vorgeführt und nach Verkündung des Untersuchungshaftbefehls in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Die Festnahme des Mannes ist für die Emder Polizei als Erfolg zu verzeichnen, denn der 22-Jährige ist ihnen kein Unbekannter. Der Mann ist bereits seit Jahren wegen der Begehung von Straftaten, insbesondere Eigentumsdelikten, als Intensivtäter bekannt und wurde schon mehrfach wegen dieser verurteilt. Die Emder Ermittler prüfen nun durch den Abgleich von Spuren, ob der 22-Jährige für weitere, noch offene Ermittlungsverfahren verantwortlich sein könnte.



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