Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Durchsuchungen nach mutmaßlich fingierten Verkehrsunfällen

Stuttgart-Süd (ots) - Beamte der Verkehrspolizei haben am Dienstag (06.11.2018) die Wohnung eines 37 Jahre alten Mannes in Stuttgart-Süd durchsucht, der im Verdacht steht, gemeinsam mit weiteren Komplizen in mindestens zwei Fällen absichtlich Verkehrsunfälle provoziert zu haben. Zeitgleich fanden Durchsuchungen in Herrenberg, Steinenbronn, Neuhausen a.d.F. und in Filderstadt statt. Um einen höheren Schaden vorzutäuschen, soll der 37-jährige Tatverdächtige zuvor die Kilometerstände der Unfallwagen manipuliert haben. Bei den richterlich angeordneten Durchsuchungen stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher, das nun ausgewertet werden muss. Die Beteiligten wurden bis auf den 37-jährigen türkischen Tatverdächtigen nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen vorerst auf freien Fuß entlassen. Gegen diesen lag bereits wegen anderer Delikte ein Haftbefehl vor, der noch am selben Tag durch den zuständigen Richter in Vollzug gesetzt wurde. Der Beschuldigte ist danach verdächtig, sich wegen wiederholten Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Betruges durch Verkauf eines am Tachostand manipulierten Fahrzeuges strafbar gemacht zu haben.



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