Dresden (ots) - Am Donnerstag, dem 08.11.2018 gegen 08:00 Uhr wurde die Bundespolizei Dresden über eine abgegebene Gürteltasche am Servicepoint des Dresdner Hauptbahnhofes informiert. Beim Inhalt soll es sich um ein selbstgebautes technisches Gerät mit diversen Kabeln und Leuchtdioden handeln.
Einsatzkräfte vor Ort stuften den Gegenstand nach Inaugenscheinnahme sofort als unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) ein.
Daraufhin wurde der Hauptbahnhof Dresden teilgesperrt und der Zugverkehr auf den Bahnsteigen 11 - 14 eingestellt sowie die stattfindenden Bauarbeiten unterbrochen.
Parallel wurden Spezialkräfte der Bundespolizei in Form des Entschärfungsdienstes zum Einsatz gebracht.
Nach Prüfung des Gegenstandes wurde festgelegt, dass dieser noch vor Ort unschädlich gemacht werden muss. Dazu war es erforderlich den Hauptbahnhof Dresden ab 09:25 Uhr für den Zug- und Personenverkehr komplett zu sperren und zu evakuieren. Gegen 09:40 Uhr erfolgte die Delaborierung (Unschädlichmachung) mittels Wassergewehrs.
Anschließend übernahmen Ermittler der Bundespolizei und des Kriminaldienstes der PD Dresden die Spurensicherung. Bereits im Vorfeld gab es einen permanenten Lage- und Informationsaustausch, um sich gemeinsam auf verschiedene Szenarien vorzubereiten.
Um 10:30 Uhr waren alle Maßnahmen vor Ort beendet und der Hauptbahnhof Dresden wurde wieder für den Reiseverkehr freigegeben.
Die Ermittlungen dauern an und werden zuständigkeitshalber durch die PD Dresden geführt.
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