Kreis Borken/Gronau – Sonderaktionstage zur Verhinderung von Rad- und Pedelecunfällen finden starke Resonanz

Die Verkehrssicherheitsberater, im Bild Volker Meerkötter, führten im Rahmen der Sonderaktionstage zahlreiche Gespräche mit Zweiradfahrern und konnten so viele wertvolle Tipps geben. Foto: Polizei
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Kreis Borken/Gronau (ots) - Rund 4200 kontrollierte Zweiradfahrer, davon rund 830 Pedelec-Nutzer und zahlreiche informative Gespräche - viele Menschen erreicht hat die Kreispolizeibehörde Borken durch eine besondere Schwerpunktaktion, mit der sie den Fokus der Öffentlichkeit auf ein "Dauerthema" mit wachsender Bedeutung gelenkt hat: die Unfälle von Rad- und Pedelecfahrern.

Wie kann ich mich als Zweiradfahrer schützen? Warum erfordert das Fahren eines Pedelecs ein gutes Reaktionsvermögen? Welcher besonderen Gefahren muss sich ein Pedelecfahrer bewusst sein? Diese und viele weitere Fragen standen bei den direkten Kontakten zwischen den Verkehrssicherheitsberatern und den Zweiradfahrern im Mittelpunkt. Sie konnte dabei viele wertvolle Tipps vermitteln - sei es zum Tragen von Helmen oder zum Verbessern der Sichtbarkeit. Die Aktion führte die Beamten an sechs Tagen zu sieben unterschiedlichen Standorten im ganzen Kreisgebiet. Darüber hinaus begleitete die Polizei aus fachlicher Sicht gemeinsam mit der Kreisverkehrswacht und der Stadt Bocholt eine Informationsveranstaltung der dortigen Volkshochschule.

Ihren Abschluss hatten die Aktionstage der Polizei zur Bekämpfung der Pedelec- und Radfahrunfälle jetzt in Gronau gefunden. Dort sichteten die Beamten circa 670 Radfahrer, davon circa 75 Pedelecs. Letztere waren allerdings kaum betroffen von den zehn Beanstandungen - diese betrafen das Fahren in der Fußgängerzone, das Nutzen des Handys bei der Fahrt oder das verbotene Fahren auf dem Gehweg. Traurige Aktualität hatte das Thema gerade in Gronau gewonnen angesichts eines tragischen Unfalls, bei dem kürzlich eine 83-jährige Radfahrerin an den Folgen verstarb. In diesem Zusammenhang wiesen die Verkehrssicherheitsberater eindringlich auf die Schutzfunktion von Fahrradhelmen hin.

Die Kreispolizeibehörde Borken setzt auch weiterhin ihren Fokus auf das Thema Rad- und Pedelecfahrer: Das gilt für die tägliche Arbeit der Polizei ebenso wie für weitere Sonderaktionen, die diesem Dauerthema in Zukunft weiterhin Rechnung tragen werden - immer mit einem Ziel: Unfälle verhindern!

Facebook-Video zum Schutz durch Fahrradhelme: http://t1p.de/gpzc



Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Borken
Thorsten Ohm
Telefon: 02861-900 2204
http://www.polizei.nrw.de/borken/