Hamburg (ots) - Am 11.11.2018 gegen 09.50 Uhr stellten zwei DB-Mitarbeiter einen Fahrgast (m.34) ohne Fahrschein in einer fahrenden S-Bahn der Linie S3 zwischen den Stationen Jungfernstieg und Hamburger Hauptbahnhof fest. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei versuchte der Beschuldigte beim Halt der S-Bahn im Hauptbahnhof zu flüchten. Die Sicherheitsdienstmitarbeiter konnten den 34-Jährigen zwar festhalten, wurden aber anschließend massiv attackiert.
Der Tatverdächtige soll eine DB-Mitarbeiterin zweimal mit voller Wucht gegen einen Metallpfeiler gestoßen haben; die 31-Jährige schlug dabei mit dem Hinterkopf gegen den Pfeiler. Weiterhin hatte der Beschuldigte der Frau ein Büschel ihrer Haare ausgerissen und die Geschädigte an einem Finger verletzt.
Im weiteren Verlauf versetzte der Beschuldigte einem weiteren DB-Mitarbeiter (m.26) eine "Kopfnuss". Letztendlich konnte der Beschuldigte zu Boden gebracht und fixiert werden. Angeforderte Bundespolizisten überprüften anschließend die Personalien des Tatverdächtigen und leiteten entsprechende Strafverfahren ein. Der deutsche Staatsangehörige musste nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen werden.
Hinweis: Die Geschädigten klagten über Kopfschmerzen und Schwindelgefühl; lehnten aber eine ärztliche Versorgung vor Ort ab und wollten selbstständig ein Krankenhaus aufsuchen.
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