Bad Hersfeld (ots) - BAD HERSFELD - Zu einem größeren Fahndungseinsatz der Polizei kam es am Samstagabend (10.11.) im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Gegen 20.45 Uhr erschien ein 19-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit zwei Freunden bei der Polizei in Bad Hersfeld. Alle Drei gaben an, dass zuvor im Stadtgebiet von Bad Hersfeld zweimal aus einem fahrenden Auto auf sie geschossen worden sei. Der vermeintliche Schütze sei ein Ex-Freund der Drei gewesen. Zu diesem Zeitpunkt war für die Polizei nicht sicher, ob es sich um eine echte Schußwaffe gehandelt hatte. Unverzüglich wurde eine Fahndung mit mehreren Streifen- und Zivilfahrzeugen der Polizei im Kreisgebiet eingeleitet. Schließlich konnte das gesuchte Auto, mit mehreren Fahrzeuginsassen, um kurz nach 22.00 Uhr fahrend auf der Bundesstraße 27, zwischen Bebra-Blankenheim und Ludwigsau-Mecklar von der Polizei angehalten und kontrolliert werden. Es handelte sich um drei junge Männer und ein 15-jähriges Mädchen, alle aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Im Auto konnte eine Pistole mit PTB-Zeichen, im Volksmund Schreckschusswaffe, mit entsprechender Munition, sowie ein Messer aufgefunden und sichergestellt werden. Nach den ersten Ermittlungen soll der 19-jährige Fahrer mit der Schreckschusswaffe geschossen haben. Die Pistole gehörte dem 18-jährigen Beifahrer. Beide haben keinen kleinen Waffenschein. Nach den Aussagen der Beteiligten waren sie früher eng befreundet. Vor einiger Zeit habe man sich aber zerstritten. Nach den polizeilichen Vernehmungen wurden alle Beteiligten wieder nach Hause entlassen. Die 15-jährige wurde an die Erziehungsberechtigten übergeben. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.
Anmerkung für die Presse: Keine(r) der Beteiligten hat einen außerländerrechtlichen- oder Migrationshintergrund.
Manfred Knoch, Pressesprecher, Tel.: 06621/932-131
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