Die Masche ist fast immer die gleiche: Der Anrufer gibt sich als Polizeibeamter aus und berichtet dann, dass in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen worden wären. Weiter versuchen sie, die Angerufenen nach ihren Besitztümern und Vermögen auszufragen.
Verhaltenstipps, wenn Sie angerufen werden:
- Falls im Telefondisplay die Rufnummer der Polizei (110) - ggf. sogar mit lokaler Vorwahl - erscheint, dann handelt es sich NICHT um einen Anruf der Polizei. Bei einem Anruf der Polizei erscheint NIE die Rufnummer 110 im Display.
- Gibt sich der/die Anrufer/in als Polizeibeamter/Polizeibeamtin aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen niemals Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Übergeben Sie unbekannten Personen NIEMALS Geld oder Wertsachen - auch nicht an Boten oder an angebliche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
- Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich sofort an die Polizei.
- Erfahrungsgemäß nutzen die Täter Telefonbucheinträge (im Internet) für ihre Suche nach Opfern. Überlegen Sie daher genau, ob ein Eintrag im Telefonbuch sinnvoll und nötig ist und lassen Sie Ihre Nummer gegebenenfalls löschen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Telefon: 02361 55 1031 oder 02361 55 1032
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de