Rhein-Sieg-Kreis (ots) - Seit heute Morgen (15.11.2018), 10.00 Uhr, beteiligten sich Polizistinnen und Polizisten der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis mit einem groß angelegten Fahndungs- und Kontrolltag, der in mehreren Polizeibehörden im Bundesgebiet und im angrenzenden Ausland stattfindet. Hauptziel der Kontrollen ist die Bekämpfung der Eigentumskriminalität. Besonders der Wohnungseinbruch durch organisierte mobile Banden trägt zur negativen Entwicklung im Bereich der Eigentumskriminalität bei. Da Einbrecher nicht an Stadt- oder Landesgrenzen halt machen, ist es unerlässlich, dass Polizeibehörden Hand in Hand zusammenarbeiten. Diese wichtige Zusammenarbeit der Polizeibehörden im In- und Ausland wurde in der "Aachener Erklärung" durch den Bundesminister des Inneren, den Innenministern der Länder Rheinland-Pfalz, Niedersachen und Nordrhein-Westfalen sowie den zuständigen Ministern der Länder Niederlande und Belgien dokumentiert. Aufgrund der guten Infrastruktur im Rhein-Sieg-Kreis, durch Autobahnen und Bahnanbindungen, sind die Städte und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich der Polizei Rhein-Sieg durchaus ein geeignetes Ziel der überregional agierenden mobilen Tätergruppen. Im Kreisgebiet sind im Laufe des Tages mehrere Kontrollstellen im öffentlichen Raum eingerichtet worden, um mobile Täter auf ihren An- und Abreisewegen zu identifizieren und festzunehmen. Parallel zu den offenen polizeilichen Maßnahmen fand auch eine Vielzahl verdeckter Maßnahmen durch zivile Fahnder statt. Die Ermittler kontrollierten zum Beispiel potentielle Umschlagplätze für Diebesgut. Insgesamt waren heute unter der Führung von Kriminalhauptkommissar Peter Kickartz mehr als 30 Polizistinnen und Polizisten bis in die Abendstunden im Einsatz. Insgesamt wurden 144 Personen mit ihren Fahrzeugen kontrolliert. Die Beamten verhängten 76 Verwarngelder bzw. fertigten Ordnungswidrigkeitenanzeigen beispielsweise wegen Verstößen gegen die Ladungssicherheit oder gegen Sozialvorschriften. Auch die Personenkontrollen waren erfolgreich: vier Personen wurden per Haftbefehl gesucht. Drei Haftbefehle konnten mit der Zahlung einer Geldstrafe aus der Welt geschafft werden. Für einen Gesuchten ging es in die Justizvollzugsanstalt, wo er die nächsten vier Wochen verbringen muss. (Bi)
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