Shisha-Bar-Kontrolle Gemeinsame Kontrolle von Polizei, Zoll und den Ordnungsbehörden.

Wilhelmshaven (ots) - Beamte von Zoll und Polizei kontrollierten gemeinsam mit den Ordnungsbehörden aus Wilhelmshaven am Samstagabend, 17.11.2018, im Innenstadtbereich eine Shisha-Bar. Die gemeinsame Kontrolle wurde anlassunabhängig durchgeführt und ist Ausdruck der guten und vernetzten Zusammenarbeit der Behörden vor Ort.

Bei der Kontrolle, bei der auch Diensthunde zum Einsatz kamen, wurden steuerrechtliche Verfehlungen festgestellt, die zur Einleitung eines Straf- sowie eines Ordnungswidrigkeitenverfahrens führten. Weiterhin gab es Beanstandungen durch Feuerwehr und Gewerbeamt, die durch den Betreiber der Bar jetzt abzustellen sind.

Darüber hinaus führten polizeiliche Feststellungen zur Einleitung eines Straf- sowie eines Ordungswidrigkeitenverfahrens nach dem Waffengesetz.

Das Rauchen von Wasserpfeifen (sog. Shishas) ist seit einigen Jahren bei jungen Erwachsenen sehr im Trend. Wasserpfeifentabak kann in Deutschland legal vertrieben und erworben werden. Allerdings muss der Tabak versteuert sein - leicht erkennbar durch die als Siegel angebrachte deutsche Steuerbanderole.

Neben den steuerrechtlichen Aspekten, gilt es auch gesundheitliche Risiken zu beachten. Konsumenten bezeichnen das Shisha-Rauchen als angenehm mild. Ungesund bleibt es dennoch: Laut Weltgesundheitsorganisation inhalieren Wasserpfeifenraucher bei einer Shisha-Sitzung die Rauchmenge von 80 Zigaretten. Illegal gehandelter Tabak beinhaltet zudem bedenkliche Konservierungsstoffe, Aromen oder unhygienische Inhaltsstoffe, deren Wirkungen auf den Raucher noch unbekannt sind. Zusätzlich weist der Wasserpfeifentabak aus den Ursprungsländern eine sehr hohe Feuchtigkeit auf. Der aromatische Tabakrauch wirkt dadurch kälter und kann tiefer inhaliert werden. Erreicht wird diese Feuchtigkeit oftmals durch die Zugabe von Glycerin oder Zuckermelasse. Verbrennen diese Zugaben, erzeugen sie gesundheitsschädliche Substanzen, die direkt durch den Wasserpfeifenraucher inhaliert werden. Folgen können Reizungen des Kehlkopfes und der Nasenschleimhäute sein.



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