Polizeiverwaltungsamt – Sprengung nichttransportfähiger Kampfmittel bei Cunnersdorf (Gohrisch) an der S 169

Sprengung nichttransportfähiger Kampfmittel bei Cunnersdorf (Gohrisch) an der S 169

Medieninformation: 19/11/2018
Verantwortlich: Jürgen Scherf
Stand: 19.11.2018, 12:00 Uhr
Cunnersdorf (Gohrisch). Auf der Räumstelle neben der Staatsstraße 169 zwischen Königstein und Cunnersdorf (Gohrisch) wurden heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst nichttransportfähige Kampfmittel gesprengt.

Mit dieser Sprengung wurden:

zwei Feldhaubitzgranaten, Kaliber 10,5cm eine Panzersprenggranate, Kaliber 8,8cm eine Panzergranate Kaliber, 7,5cm zwei Tellerminen 35

vernichtet.

Einen Termin für den Abschluss der Such- und Räummaßnahmen gibt es derzeitig noch nicht. Zur weiteren Klärung der Gesamtsituation ist die Absuche weiterer Flächen im Umfeld der aktuellen Räumstelle erforderlich.

Die bisherigen transportfähigen Funde auf dieser Räumstelle reichen von Handgranaten, Gewehrgranaten, Panzerfäusten, Minen, Granaten, Zündern bis hin zu diversen Waffenteilen. Diese wurden zur fach- und umweltgerechten Vernichtung in die Kampfmittelzerlegeeinrichtung nach Zeithain gebracht.

Ausgangspunkt der Kampfmittelsuche in diesem Bereich waren Bürgerhinweise. Nach anfänglichen Einzelfunden kristallisierte sich im Jahr 2017 zunehmend eine Fundstelle mit einer größeren Kampfmittelbelastung beiderseits der S 169 sowie am dortigen Cunnersdorfer Bach heraus.

Die heutige Sprengung zeigt, dass auch nach über 70 Jahren von Kampfmitteln Gefahren ausgehen. Deshalb gilt: Schon beim Verdacht auf ein Kampfmittel sofort die nächste Polizeidienststelle informieren!