Bad Segeberg (ots) - Vereinzelt sind in den vergangen Wochen Bewohner der Landesunterkünfte mit Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge sollen innerhalb der Landesunterkunft Boostedt giftige Substanzen von einer bislang unbekannten Person in Umlauf gebracht worden sein. Es soll sich nicht um harmlose oder natürliche Kräuter handeln, sondern um Substanzen, die durchaus eine gesundheitsschädigende Wirkung entfalten können.
Ein etwaiger Zusammenhang mit den aufgetretenen Vergiftungserscheinungen ist Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalinspektion Bad Segeberg.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Hinweise vor, dass über das in Umlaufbringen der Substanzen hinaus Fremdverschulden zu den Vergiftungen geführt hat. Vielmehr ist wahrscheinlich, dass Bewohner vereinzelt entsprechende Substanzen einnehmen, um sich mittels eines dadurch erforderlich gewordenen Aufenthaltes in einem Krankenhaus einer Rückführung zu entziehen.
Vor dem aktuellen Hintergrund wurde am 20. November 2018 vorsorglich in den Landesunterkünften Boostedt und Neumünster ein entsprechender Warnhinweis ausgesprochen.
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