Ellwangen: (ots) - Zwischen Westhausen und Ellwangen ereignete sich am Freitagmittag gegen 13.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeit vorliegenden Informationen fuhr ein 42-jähriger Lkw-Fahrer in Richtung Ellwangen. Er musste rechts auf dem Standstreifen anhalten, um Spanngurte nachzuziehen, die ein transportiertes Holzteil sicherten. Der 42-Jährige befand sich bereits auf der Landefläche, als ein nachfolgender Sattelzug nach rechts abkam und direkt auf den auf dem Standstreifen stehenden Lkw zusteuerte. Nachdem der 42-Jährige mit einem Sprung von der Ladefläche in Richtung Böschung sich rettete, krachte der nachfolgende 40 Tonner auf den stehenden Lkw. Der 42-Jährige blieb unverletzt. Der 66-jährige Sattelzugfahrer wurde bei der Karambolage lebensgefährlich verletzt. Erste Hilfe leistete zunächst die Feuerwehr Westhausen, die noch vor dem Rettungsdienst an der Unfallstelle mit 20 Einsatzkräften eingetroffen sind. Der später an der Unfallstelle eingetroffene Notarzt zog umgehend zum Transport des Unfallopfers ein Rettungshubschrauber hinzu. An den beiden am Unfall beteiligten Lkw entstanden Totalschäden. Die Schadensumme wird sich nach ersten Schätzungen auf über 200.000 Euro belaufen.
Beide Fahrtrichtungen der Autobahn waren zunächst gesperrt. Die Richtungsfahrbahn in Richtung Süden konnte um 15.25 Uhr wieder freigegeben werden.
Stand 15.30 Uhr: Richtungsfahrbahn Würzburg bleibt gesperrt. Abschlepp- und Straßenreinigungsdienste bzw. Reinigungsgeräte sind angefordert. Die Sperrung könnte nach derzeitigen Schätzungen bis 17.30 Uhr andauern. Die im Stau stehenden Personen werden von der Feuerwehr mit Warmgetränken versorgt. Ab der Anschlussstelle Westhausen wird der Verkehr ausgeleitet. Rückstau bis Anschlussstelle Oberkochen.
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