Präventionsrat Gelsenkirchen stellt sich breiter auf – neuer Internetauftritt im Aufbau Gemeinsame Presseerklärung der Polizei und der Stadt Gelsenkirchen

Anne Heselhaus-Schröer (Polizeipräsidentin GE) und Oberbürgermeister Frank Baranowski mit der neuen, gemeinsamen Geschäftsordnung des Präventionsrates der Stadt Gelsenkirchen. Foto: Thomas Nowaczyk, Pressestelle PP Gelsenkirchen
Bild-Infos Download
Gelsenkirchen (ots) - Am 22. November tagte der Präventionsrat der Stadt Gelsenkirchen turnusmäßig im Hans-Sachs Haus. Anne Heselhaus-Schröer, Polizeipräsidentin in Gelsenkirchen und diesjährige Vorsitzende der Lenkungsgruppe, lobte gleich zu Beginn die Arbeit der örtlichen Präventionsräte sowie der Fachkreise und betonte, dass in den vergangenen Jahren viel Positives für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der Stadt erreicht werden konnte. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Baranowski unterzeichnete die Polizeipräsidentin die aktualisierte Geschäftsordnung des Präventionsrates. Hier wurde unter anderem die Gründung eines neuen Fachkreises festgeschrieben sowie fixiert, dass sich der Präventionsrat in Zukunft sowohl inhaltlich als auch medial breiter aufstellt. So wird demnächst die Internetpräsenz (www.praege.de) komplett überarbeitet "online" gehen. Bis dahin können die aktuellen, wichtigen Inhalte ausschließlich über die Internetseite der Polizei sowie in den sozialen Medien abgerufen werden. Die einzelnen Fachkreise stellten bei der Tagung ihre unterschiedlichen Themenschwerpunkte vor, hier einige Auszüge: Der Fachkreis 1 (Umwelt und Sauberkeit) befasst sich zurzeit unter anderem mit dem zunehmenden Problem wilder Müllkippen auf Privatgrundstücken und der Abfallvermeidung in der Stadt insgesamt. Der Fachkreis 2 (Prävention in den Bereichen Opferschutz und Sucht) unterstützt die Kampagne "100% (er)Leben" der Stadt Gelsenkirchen, bei der Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Formaten zum Thema Sucht und Suchtprävention informiert werden. Im Fachkreis 3 (Prävention für Kinder, Jugend und Schulen) wurde ein sexualpädagogisches Konzept entwickelt, das in allen Kindergärten und Grundschulen der Stadt Anwendung finden soll. In den Einrichtungen werden Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer geschult, wenn es um Prävention und Früherkennung von sexuellem Missbrauch geht. Beim Fachkreis 4 (Verkehr) stehen aktuell der sichere Schulweg von Kindern und eine gemeinsame Verkehrserziehung im Mittelpunkt. Neu hinzugekommen ist der Fachkreis 5, der die Themenfelder städtebauliche und technische Kriminalprävention in den Fokus rückt. Hier wurde in einem ersten Arbeitsschritt ein Informationsblatt unter der Überschrift "Gemeinsam sicher wohnen" erstellt, das den Bürgerinnen und Bürgern Handlungsempfehlungen gibt, um die Sicherheit in Mehrfamilienhäusern zu erhöhen. Dieses Infoblatt soll in den kommenden Wochen beispielsweise über die großen Baugesellschaften und Hauseigentümer der Stadt an die Mieter verteilt werden. Nach erfolgreicher Zusammenarbeit wechselt der Vorsitz der Lenkungsgruppe und geht turnusmäßig von Frau Heselhaus-Schröer auf Oberbürgermeister Frank Baranowski über. Zum Hintergrund: Im Präventionsrat der Stadt Gelsenkirchen engagieren sich weit über fünfzig Bürgerinnen und Bürger aus Gelsenkirchen ehrenamtlich, um Sicherheit und Sicherheitsgefühl sowie die Urbanität der Stadtgesellschaft zu stärken. In allen Stadtteilen gibt es Ansprechpartner und regelmäßige Veranstaltungen, bei denen Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit Vertretern von Stadt und Polizei sowie weiteren Ordnungspartnern zu den Themen Ordnung und Sicherheit ins Gespräch kommen können.



Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Thomas Nowaczyk
Telefon: 0209 36520-13
E-Mail: thomas01.nowaczyk@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de