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Die Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main ermittelte unter Federführung der Staatsanwaltschaft Köln bereits seit November 2017 gegen eine mutmaßliche iranische Schleusergruppe. Die sechs Hauptverdächtigen im Alter zwischen 28 und 42 Jahren werden unter anderem des banden- und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, des gewerbsmäßigen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise und des Missbrauchs von Ausweispapieren beschuldigt.
Die Beschuldigten sollen hierbei offen über eine Facebook-Seite agiert haben. Dort versprachen sie, "in kürzester Zeit, sicher und garantiert" Visa für die Schengener Staaten beschaffen zu können. Weiterhin sollen die Beschuldigten auch bei der Organisation des Aufenthaltes in Deutschland sowie bei der Asylantragsstellung unterstützt haben. Nach Zeugenaussagen sollen die mutmaßlichen Schleuser zwischen 8.000 und 18.500 Euro für die einzelne Schleusung erhalten und sich somit Einnahmen im Millionenbereich verschafft haben.
Die genaue Anzahl der geschleusten iranischen Personen ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Michael Moser
Telefon: 069/3400 4011
E-Mail: presse.flughafen.fra@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de