Hamburg (ots) - Am 28.11.2018 zwischen 03.15 und 03.50 Uhr betätigte ein stark alkoholisierter Mann (m.27) zweimal grundlos Nothilfeeinrichtungen im Hamburger Hauptbahnhof und sorgte für unnötige Einsätze der Hamburger Feuerwehr und der Bundespolizei.
Der Beschuldigte nutzte gegen 03.15 Uhr missbräuchlich einen manuellen Brandmelder sowie im späteren Verlauf einen Rauchabzugsmelder, indem er jeweils die Scheiben der Notrufeinrichtungen einschlug.
Daraufhin mussten bei beiden Einsätzen Teile des Hauptbahnhofes / Wandelhalle von den Einsatzkräften geräumt werden. Nach entsprechender Überprüfung durch Kräfte der Feuerwehr konnten die Fehlalarme festgestellt und die entsprechenden Anlagen zurückgesetzt werden.
Nach Sichtung der Aufnahmen entsprechender Überwachungskameras konnten Bundespolizisten auf dem gespeicherten Videomaterial den Tatverdächtigen feststellen.
Gegen 04.15 Uhr erkannte eine Präsenzstreife der Bundespolizei den Beschuldigten am Ausgang zur Wandelhalle wieder, nachdem er aggressiv Passanten beschimpft hatte.
Der deutsche Staatsangehörige wurde in Gewahrsam genommen und dem Bundespolizeirevier zugeführt. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,43 Promille. Ein Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest. Nach entsprechender Ausnüchterung wurde der Mann wieder entlassen.
Gegen den polizeilich bekannten Mann wurden entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://twitter.com/bpol_nord
Bundespolizeiinspektion Hamburg